Mehr Hilfe in sozialer Not
Aktuelle Zahlen zeigen, dass 85 Prozent aller sich in einer sozialen Notlage befindenden Personen in Bozen betreut werden.
von Sandra Fresenius
Personen in schwierigen sozialen oder gesundheitlichen Lebenssituationen sind vielfach auf Hilfe angewiesen. Das Landesstatistikinstitut hat aktuelle Zahlen zu den Einrichtungen erhoben, die diese Dienste anbieten.
Insgesamt gab es Ende des Jahres 2023 in Südtirol 322 Einrichtungen dieser Art. Dabei umfassen die vom Astat erhobenen Daten neben den sozialen erstmals auch sozio-sanitäre Einrichtungen, bei denen sich der staatliche Gesundheitsdienst an den Kosten beteiligt. In diesen Einrichtungen stehen zusammen 8.118 Plätze zur Verfügung, was 15,1 Plätzen je 1.000 Einwohnern entspricht. Da die Zahl der Einrichtungen im Vergleich zum Vorjahr um 16 angestiegen ist, hat in der Folge auch die Gesamtzahl der im Jahr 2023 betreuten Personen um 608 zugenommen.
Die Einrichtungen sind über das ganze Land verteilt – allerdings finden sich die meisten in der Landeshauptstadt Bozen mit 17,9 Plätzen auf 1.000 Einwohner. Die meisten Einrichtungen kümmern sich um Senioren. Von den in diesem Bereich 4.691 betreuten Personen waren rund zwei Drittel Frauen. „Eine Analyse nach Staatsbürgerschaft zeigt, dass der Anteil von ausländischen Betreuten in den Institutionen für Menschen mit sozialen Notlagen mit 83,8 Prozent am höchsten ist“, so das Astat.
Für Minderjährige gibt es 2023 weiterhin 42 Einrichtungen, die über 288 Plätze verfügen. Die betreuten jungen Leute haben zu 59,5 Prozent ein Alter zwischen 11 und 17 Jahren. Der Anteil der unter 11-Jährigen macht 22,8 Prozent aus und die ältesten zwischen 18 und 25 Jahren machen wiederum 17,7 Prozent der Gesamtzahl aus. Die Hälfte der betreuten Minderjährigen ist weiblich. Der Hauptgrund für die Aufnahme von Minderjährigen in die verschiedenen Einrichtungen liegt in Erziehungsschwierigkeiten der Eltern. Knapp 40 Prozent der aufgenommenen Minderjährigen hat eine ausländische Staatsbürgerschaft.
Lesen Sie mehr dazu in der Donnerstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.
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Kommentare (1)
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andreas1234567
Hallo zum Abend,
das ist eine Reklame für die Sozialindustrie welche sich vornehmlich in Bozen angesiedelt hat.
Die Nebelkerze „mit den armen Senioren“ kann man getrost ignorieren, da werden schon osteuropäisches Zuwanderungselend und die berühmt-berüchtigen minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge aus Gottweisswoher in klingende Münze gewandelt, die Pfaffen und die links bis linksextrem agierenden Wohltätigkeitsvereine agieren da gewiss nicht für Gotteslohn.
322 selbsternannte Samariter-Vereine? Und natürlich jeder von denen mit Geschäftsführer, Büro, bezahlten Spendensammlern, Pressestelle und und einigen hauptamtlichen „Helfern“ wohlgefüttert mit Landesgeldern..
Das kann und muss man so klar benennen, mit diesen metastierenden Wohltätigkeitsorganisationen wächst auch das angelockte Elend.
Auf Wiedersehen in Südtirol als selbstzahlender Kurzzeit-Asylant vor eben diesem grünlinkskunterbuntem Irrsinn welcher in D zum Leidwesen der Staatskasse gerade perfektioniert wird