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„Ihr macht euch mitschuldig“

LRin Ulli Mair mit Quästor Paolo Sartori

Landesrätin Ulli Mair stellt sich ein weiteres Mal hinter Quästor Paolo Sartori und verteidigt dessen Sicherheitskurs.

Die Landesrätin für öffentliche Sicherheit, Ulli Mair, nimmt zu teilweise verzerrten medialen Berichterstattungen in Bezug auf die öffentliche Rolle des Quästors Paolo Sartori Stellung und stellt sich voll und ganz hinter dessen Sicherheitskurs.

„Es ist durch die hervorragende Arbeit des Quästors Paolo Sartori gelungen, in Südtirol wieder das Gefühl herzustellen, dass in Sachen öffentlicher Sicherheit gehandelt wird und keine Narrenfreiheit für Kriminelle mehr besteht. Trotzdem oder gerade deshalb unternehmen bestimmte Medien und politische Kräfte den Versuch, die Vorgangsweise des Quästors Paolo Sartori zu delegitimieren. Insbesondere in Bezug auf Sartoris Umgang mit Linksextremen und Anarchisten wird eine fragwürdige Täter-Opfer-Umkehr betrieben. Wir haben es derzeit wohlgemerkt mit einer Situation zu tun, in welcher diese Kräfte tagtäglich Morddrohungen formulieren, sich militant dem Rechtsstaat widersetzen, öffentliches Gut durch Vandalenakte zerstören und es auf eine gewaltvolle Konfrontation mit den Sicherheitskräften anlegen. Wer hier nicht einschreitet, eine rote Linie zieht und diese Gruppierungen marginalisiert, macht sich mitschuldig“, schreibt Ulli Mair in einer Presseaussendung.

Die linksextremen Morddrohungen gegen Quästor Paolo Sartori hätten in den vergangenen Wochen zahlreiche Solidaritätsbekundungen aufseiten der Zivilbevölkerung hervorgerufen. Auf der anderen Seite hätten sich bestimmte politische Kräfte und Medien durch Verständnisbekundungen für die Linkextremen hervorgetan, die rechtsstaatlich mehr als problematisch seien, so Mair.

„Bei bestimmten Zeitgenossen scheint Dauernörgeln offenbar zum Gewohnheitsrepertoire zu gehören. Wird im Bereich der öffentlichen Sicherheit nicht gehandelt, wird genörgelt. Wird dann endlich gehandelt, dann wird auch genörgelt. Eine derartige Haltung können sich grundsätzlich nur jene leisten, die in der komfortablen Position vom eigenen Schreibtisch aus alles besser wissen und die sich nicht mit Leib und Leben der öffentlichen Unsicherheit aussetzen“, urteilt Ulli Mair.

„Ich lade ein und dieselben Akteure ein, sich gleichermaßen hinter jene Frauen und Männer zu stellen, die sich täglich der Gefahr aussetzen und Kriminellen auf unseren Straßen die Stirn bieten. Allein seit Jahresbeginn wurden in Südtirol 30 Angehörige der Polizeikräfte verletzt. Leider vernehme ich keine Solidaritätsbekundungen und auch keinen Respekt für diejenigen, die sich einer teilweise exorbitanten Brutalität aussetzen, die auch in Südtirol offenbar zu einer neuen Normalität gehört, die ich so nicht hinnehmen will. Wenn wir hier nicht Grenzen aufzeigen, wird uns weiterhin auf der Nase herumgetanzt und das kann und darf es in einem Rechtsstaat nicht sein. In diesem Sinne danke ich Quästor Paolo Sartori, dass sich dieser bedingungslos hinter sein Polizeipersonal stellt und den notwendigen Rückhalt gibt. Wir haben aber auch politisch eine Situation herzustellen, in welcher Gewalt gegen Polizeibeamte deutlich härter bestraft wird. Hierzu wird es bereits in der nächsten Woche einen Begehrensantrag im Südtiroler Landtag geben, der sicherstellen soll, dass Übergriffe auf Polizeibeamte härter bestraft auf jeden Fall mit Haftstrafen sanktioniert werden. Einen derartigen politischen Rückhalt haben sich unsere Sicherheitskräfte der staatlichen und lokalen Polizeieinheiten verdient“, schließt Landesrätin Ulli Mair die Presseaussendung.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (17)

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  • opa1950

    Sie stellt sich hinter den QUÄSTOR um sich zu sonnen und im Mittelpunkt zu stehen.Sie wäre ja nicht imstande etwas ordentliches zu erledigen außer große Sprüche zu reisen wie sie schon damals bei den Schützen getan hat als der Schützenbund gegen Italien war.

  • andreas

    Sagt eine, welche 30 Jahre hinterm Schreibtisch rumgenörgelt hat…..

    Was ich nicht verstehe ist, warum diese Morddrohungen weitergehen, obwohl die Täter bekannt sind.

    Und nichts gegen den Quästor, aber irgendwie wirkt es wie blinder Aktionismus, um halt Handlungsfähigkeit zu demonstrieren, wie effizient dieser ist, ist aber nicht klar.

    Er kann gegen die halbe Stadt ein Betretungsverbot aussprechen und die andere Hälfte des Landes verweisen, nur wenn es keiner einhält, nützen die ganzen Anweisungen nichts.

  • opa1950

    Ein Italienischer Staatsdiener in Südtirol.Was soll man sich da anderes erwarten. Tanta chiaciera e pochi fatti. Anders gesagt man kann es auch aufspielen,aber was die Fakten sind sollten alle zusammen urteilen.

  • paul1

    Warum immer so gehässig? Zumindest ist sie keine Sesselwärmerin die nur auf den Monatslohn wartet oder immer nur Gehaltserhöhungen und Spesenabrechnungen fordert wie dieser S. N. , der einfach nie genug hat!! Dass diese Einwanderungspolitik die Grenzen überschritten hat, wissen wir ja, aber die Rechnung wird immer am Ende gemacht!

  • nochasupergscheiter

    Diesen Job hat noch niemand besser gemacht als ulli Mair, alle die was anderes behaupten verstehen nix, ich denke wenn man ihr die sanität auch noch dazu geben würde, würde sie da auch noch mehr leisten…
    Der Messner bringt nix zustande

    • opa1950

      Erklären sie mir bitte was die Mair in den 7 Monaten geliefert hat.Nichts , außer den Sessel gewärmt und fleißig abkassiert.

    • markp.

      @nochasupergscheiter

      Was konkret, hat Ulli Mair in den letzten Monaten in der Regierung vorangebracht oder wo man Resultate sieht?
      Mir würden 1-2 konkrete Beispiele genügen.

      Was Sicherheit betrifft, das hat bis jetzt der Quästor alles in die Wege geleitet. Ansonsten höre ich weiterhin jeden Tag von Mord/Totschlag, Raub, Überfälle und Drogenhandel.

      Was das Wohnen betrifft: sind alle Mietnomaden ausfindig gemacht? Wurden Kontrollen verschärft? Gibt es Erleichterungen bei Miet/Hausbaubeiträge für jene, die wirklich Anspruch haben?
      Oder was ist im Wohnsektor jetzt viel besser geworden? Dass unter Deeg schlimmer geworden ist, ist mir schon bewußt, aber was macht Mair besser als die Vorgänger der Deeg?

    • heracleummantegazziani

      Diesen „Job“ hat es bisher in der Landesregierung gar nicht gegeben. Von daher kann man die Leistungen schwer messen.

  • andreas1234567

    Hallo zum Abend,

    wenn die Sammelpartei nicht komplett blöd ist kauft sie sich das Polittalent ein.
    Oder rettet sie von dem untergehendem Politkreuzer „Freiheitlich Blau“, wie man will.
    Bringt sicher die 2 bis 3% der Stimmen welche sonst die „Plattform Heimat“ mit panischen Aussendungen vor Wahlen noch eingeheimst hat..Und diesmal eben nicht und nächstesmal eben auch nicht.

    Den von Wohlgemuth könnte man auch einkaufen, war immer das Bindeglied der spinnerten Grünen ins linksliberale Bürgertum, hat als Dank einen saftigen Tritt per Vorzugsstimmen bekommen.
    Kann er mal einige Minuten darüber nachdenken von wegen seiner politischen Zukunft

    Auf Wiedersehen im politisch entgrüntem Südtirol

  • dn

    Wer war vor der Mair zuständig?

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