Ecstasy im Kühlschrank
Der Ortspolizei Eppan ist ein kleiner Sensationscoup gelungen. In der Wohnung eines Mannes fanden sie insgesamt rund 2.700 Ecstasy-Tabletten.
Die Landesrätin für Sicherheit, Ulli Mair, spricht den Einsatzkräften der Ortspolizei Eppan ihr ausdrückliches Lob und höchste Anerkennung für den jüngsten erfolgreichen Einsatz aus. Bei einer Wohnungsdurchsuchung konnten die Beamten neben einem gestohlenen E-Bike im Wert von rund 3.000 Euro auch eine erhebliche Menge an Drogen sicherstellen.
In der Wohnung eines 45-jährigen Mannes fanden die Beamten insgesamt 2.693 Ecstasy-Tabletten mit einem Gewicht von rund 1,3 Kilogramm und einem Straßenwert von etwa 40.000 Euro, die im Kühlschrank versteckt waren. Darüber hinaus wurden sieben Cannabispflanzen sichergestellt, die der Täter in Töpfen zog.
„Die Ortspolizei Eppan hat mit dieser Aktion gezeigt, wie wichtig und effektiv die Arbeit unserer lokalen Sicherheitskräfte in der Bekämpfung von Kriminalität und in der Sicherstellung der öffentlichen Ordnung ist. Ein Coup, der richtungsweisend ist und als leuchtendes Beispiel dafür steht, was wir in ganz Südtirol erreichen wollen: Handlungsstarke Ortspolizeien, die im engen Austausch untereinander und in Zusammenarbeit mit den staatlichen Sicherheitskräften effektive und wirksame Kriminalitätsbekämpfung vor Ort betreiben“, so Landesrätin Mair.
„Um dies zu gewährleisten, wollen wir in eine bessere Ausrüstung, Ausbildung sowie Bezahlung und Absicherung der Ortspolizisten investieren. Parallel dazu verfolgen wir das Ziel, sie mit zusätzlichen, strategisch relevanten Zuständigkeiten auszustatten und eine wesentlich bessere Vernetzung mit den staatlichen Polizeiorganen zu erreichen, etwa beim Zugriff auf Ermittlungsregister“, so Mair.
„Die Gespräche zur Umsetzung dieser von uns geplanten Weichenstellungen sind in vollem Gange. Derzeit befasst sich auch das Parlament in Rom mit einem Gesetzentwurf zur Reform der lokalen Polizeikräfte, welcher mehrere Maßnahmen vorsieht, um die Befugnisse der Ortspolizeien zu erweitern und die Vernetzung mit den staatlichen Polizeiorganen zu fördern. Diese geplante gesetzliche Neuregelung wollen wir bestmöglich für unsere Zielsetzung nutzen“, so Landesrätin Mair.
Der erfolgreiche Einsatz der Ortspolizei in Eppan sei ein klares Zeichen dafür, dass die geplanten Maßnahmen auf fruchtbaren Boden fallen werden. Die Landesrätin fordert deshalb auch die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, weiterhin wachsam zu sein und Verdachtsmomente der Polizei zu melden. Nur gemeinsam könne man eine sichere und lebenswerte Umgebung für alle garantieren, so die freiheitliche Landesrätin.
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Kommentare (7)
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opa1950
Menschen loben welche eine gute Arbeit leisten ist richtig.Aber sie nur zu loben dass man ohne selbst etwas zu leisten in die Schlagzeilen gerät ist leider das System von Mair.
ostern
@Opa
Rach liaber dei Pfeif und sei stiĺl. Bledsinn sogsch ollewil wieder.
opa1950
Sie kann sich ja nicht selbst loben.Aber sie kann sich auf den Rücken anderer sonnen. Das ist man von Mair ja schon lange gewohnt.
andreas
Ich warte darauf, dass die Mair sich meldet, dass gestern ein Typ ermahnt wurde, welcher auf dem Dominikanerplatz in BZ ein Papier nicht in, sondern neben den Müllkübel geworfen hat, diese Umweltsau. 🙂
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placeboeffekt
In Singapur zahlen Sie 1400 Euro Strafe für so was. Bei Wiederholungen gibts Peitschenhiebe.
Sicherste Stadt der Welt. Man muss wohl die Untaten im kleinen ersticken, sonst endet man wie in Berlin oder Neapel.
andreas
Sag ich ja, man muss hart gegen solche Umweltsäue vorgehen.
Und noch wichtiger ist die Selbstbeweihräucherung der „Verantwortlichen“, welche täglich darüber schwadronieren, was sie doch für Helden sind….
zeit
wer sich auskennt hat leicht reden