„Das ist beruhigend“
Das Altstadtfest in Brixen ist nach den gestrigen Aufräumarbeiten endgültig zu Ende. Der Präsident des Altstadtkomitees, Joachim Kerer, zieht eine sehr zufriedene Bilanz.
Tageszeitung: Herr Kerer, wie zufrieden sind Sie mit dem Altstadtfest?
Joachim Kerer: Wir sind sehr zufrieden. Das Fest war gesittet, die Gäste waren angenehm, sie wollten feiern. Auch die wenigen, die mit dem Alkohol einen Moment übertrieben haben, waren ruhig. Man hat gemerkt, dass die Leute einfach Spaß haben wollten.
Es war die zweite Ausgabe des Altstadtfestes nach Corona. Fällt Ihnen ein Unterschied zu den Ausgaben vor der Pandemie auf?
Ob man das mit Corona in Zusammenhang bringen kann, weiß ich nicht, aber uns fällt auf, dass die Vereine sich nach wie vor schwertun, Freiwillige zu finden. 2024 gab es rund 1.900 freiwillige Helfer. Die Rückmeldung ist, dass es zunehmend schwieriger wird, freiwillige Helfer und Mitglieder zu finden. Diese Aussage habe ich aber auch schon vor Corona gehört. Ich nehme daher an, dass die Pandemie das beschleunigt hat. Die Stimmung ist hingegen unverändert. Die Leute haben sich richtig wohl gefühlt. Es gab Bereiche, in der wir jugendlichere Musik gespielt haben, in anderen Bereichen gab es volkstümliche Musik. Man konnte sich also aussuchen, welche Art von Musik, welche Spezialitäten und ob man am Graben oder am Domplatz sein will. Die Leute haben das gefunden, was sie gewollt haben.
Lesen Sie das gesamte Interview in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.
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Kommentare (4)
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treter
Alles schön und gut aber die Belastungen für die Anrainer sind dabei immer enorm vor allem auch durch die An- und Abfahrt des Materials mit riesigen Lastwagen durch die teils sehr engen Gassen!! Dabei wurde auch heuer das südwestliche Eck des Kassianeums wieder stark beschädigt! Frage: werden die Reparaturkosten auch vom Altstadtkomitee bezahlt?
Es stellt sich überhaupt die Frage ob so ein riesen Fest überhaupt noch zeitgemäß ist bzw. wie schauts dabei mit der Nachhaltigkeitsbilanz aus? Die Hühnchen in der Brunogasse wurden z.B. bei der derzeit herrschenden Hitzewelle mit riesen Mengen von Brennholz zubereitet. Und der südliche Zugang zur Bibliothek wurde mit riesigen gekühlten Biercontainern „zugeparkt“.
Aus diesem Grunde musste die Bibliothek auch schon bereits ab Donnerstag geschlossen werden…..
treter
Kleine Ergänzung:
hab ich gerade in einem anderen Internetportal gelesen….
Gestern abend sind beim Abbau eines Standes des Altstadtfestes 20 Liter Speiseöl in den Wassergraben der Hofburg gelangt! Schöne Sauerei und beim Reinigen des Wassers ist auch noch der dort lebende alte Schwan in das verunreinigte Wasser geschwommen!
Armes armes Tier welches auch schon viele Jahre das ohrenbetäubende Feuerwerk im Hofburggarten miterleben musste! Und jetzt auch noch mit diesem verseuchten Wasser in Kontakt gekommen ist!!
PS. Hauptsache der Mensch hat seinen Spass, der Rest zählt nicht leider leider….
tirolersepp
Diese Stellungnahme nennt man Eier treter. !!!
treter
Ihr Kommentar freut mich sehr, ehrlich!
PS. Ohne „Eiertretern“ ändert sich auch nichts….