Kalterer Orgelherbst
Es ist wieder so weit: der Kalterer Orgelherbst beginnt in Kürze: an sechs Mittwoch-Abenden ab 28. August wird ein erstklassiges Programm mit herausragenden Künstlern und abwechslungsreichen Besetzungen geboten.
Im Mittelpunkt steht natürlich die Pirchner-Orgel in unserer Pfarrkirche, ein Instrument, das immer wieder von hervorragenden Interpreten aufgesucht und bewundert wird. Man kann dem leider zu früh verstorbenen Organisten Albert Kofler nie genug dankbar sein, dass er den Neubau mit viel Einsatz und fachlicher Kompetenz betrieben hat, sodass das Instrument zur Freude der Gottesdienst- und Konzertbesucher seit dem Jahre 1978 erklingt.
„In den diesjährigen Konzerten erklingt die Orgel als Soloinstrument, sowie in Zusammenspiel mit Violine, Violoncelli, Gesang und Streichquartett. Die musikalische Bandbreite erstreckt sich dabei von Barockmusik über Klassik und Romantik bis hin zur Moderne“ sagt der Pfarr-Organist Johannes Höhn, der die Konzertreihe geplant hat.
Zum Auftakt am 28. August sind der Violinist Teofil Milenkovic und der am Bozner Konservatorium ausgebildete Organisten Mattia Rosati mit Werken von Bach, Mendelssohn, Rheinberger und Vitali zu hören.
Es geht weiter mit einem großen Interpreten: der Organist am Wiener Stephansdom, Konstantin Reymaier, spielt Werke des 19. Jahrhunderts, von Bruckner bis Schmidt und gibt eine Kostprobe seiner beeindruckenden Improvisationskunst.
Es geht weiter mit dem bekannten Südtiroler Organisten Peter Waldner. Unter dem Motto „Von der Lebensfreude“ spielt er Werke des Barocks an der Wörle-Orgel in St. Nikolaus.
Das vierte Konzert wird vom Brixner Dom-Organisten Franz Comploi und dem Ludus-Streichquartett bestritten. Es kommen Werke von Domenico Scarlatti, Boccherini und Soler zur Aufführung.
Beim darauffolgenden Konzert erleben wir das Vinschger Vokalquartett „AthesisVocal“ mit dem Marienberger Organisten Lukas Punter an der Orgel. Der Bogen spannt sich dabei von Leonhard Lechner, über Georg Böhm und Bach bis zu Mendelssohn, Brosig, Monk und Brunner.
Zum Abschluss gibt es das im letzten Jahr erfolgreiche Wechselspiel von einem Celloquartett mit der Orgel: das Celloquartett spielt bekannte Werke; auf jedes von diesen antwortet Andreas Benedikter an der Orgel mit einer passenden Improvisation.
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