Der Bronzespiegel
Eine Bronzespiegel aus der Zeit zwischen 475 und 450 vor Christus ist in der Ausstellung „Etrusker. Künstler und Handwerker“ im Trevi-Kulturzentrum zu sehen.
Die Ausstellung „Etrusker. Künstler und Handwerker“, die von der Landesabteilung Italienische Kultur, in Zusammenarbeit mit dem Etruskermuseum der Villa Giulia in Rom organisiert wird, ist ab 24. Oktober im Kulturzentrum Trevi in Bozen zu sehen.
Interessierte werden dann auch die Möglichkeit haben, eine besondere Leihgabe bewundern zu können: Es handelt sich um einen etruskischen Bronzespiegel, der rund 2500 Jahre alt ist, und die Kunstfertigkeit der Etrusker in der Herstellung dieser Art von Objekten eindrücklich untermauert.
„Dieses Ausstellungsstück bereichert die Etrusker-Ausstellung noch zusätzlich“, sagt Landesrat Marco Galateo, zuständig unter anderem für den Bereich italienische Kultur. „Damit trägt das Kulturzentrum Trevi weiterhin dazu bei, das Interesse am reichen künstlerischen Erbe der großen italienischen Museen wach zu halten.“
Etruskische Spiegel unterscheiden sich von den im antiken Mittelmeerraum verbreiteten Spiegeln insbesondere durch ihre strukturierte Rückseite, die mit Figuren und Szenen verziert wurde. Die Inspirationen stammten in der Regel aus der griechischen Mythologie, mit der die Etrusker gerne ihre Kultur zur Schau stellten.
Auf dem Bronzespiegel, der im Kulturzentrum Trevi zu bewundern ist, sind die etruskischen Figuren Turan, Elina, Ermania und Elachsantre dargestellt, die den griechischen Figuren Aphrodite, Helena, Hermione und Paris Alexander entsprechen, aus der Geschichte, die zum langen Trojanischen Krieg führte. Das Objekt wird auf die Zeit zwischen 475 und 450 v. Chr. datiert und ist etwa 22 Zentimeter hoch und 16 Zentimeter breit.
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