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Es war das Norovirus

Foto: lpa

Die neun Personen, die am Freitagabend nach einem Essen in einer Schützhütte auf der Seiser Alm ins Spital eingeliefert wurden, haben sich mit dem Norovirus infiziert.

Neun Personen einer Wandergruppe wurden am Freitagabend in der Notaufnahme des Krankenhauses Brixen aufgrund von Erbrechen und Durchfall behandelt.

Die klinische Situation der Betroffenen war nicht besorgniserregend; alle Patienten wurden wieder entlassen; sie befinden sich auf dem Weg der Besserung – genauso wie die zehnte Person, die vor den anderen Wanderern über Beschwerden klagten..

Zur Ergründung der Ursache wurden Laboruntersuchungen durchgeführt. Das Ergebnis liegt nunmehr vor und zeigt eine Infektion mit dem Norovirus an.

Dies teilte der Sanitätsbetriebe am Samstagnachmittag mit.

Der Gesundheitsbetrieb reagierte umgehend und leitete alle notwendigen Maßnahmen ein, um eine weitere Ausbreitung des Virus einzuschränken. Alle Betroffenen sind informiert und aufgefordert worden, verstärkt auf ihre Händehygiene und vorbeugende Maßnahmen zu achten. Es wurde auch Info-Material zur Verfügung gestellt, zusätzlich wurden die Gastgewerbe-Betriebe, in denen die Reisegruppe übernachtet bzw. Halt gemacht hatten, aufgefordert, präventiv Hygienemaßnahmen einzuleiten. Die Situation wird vom Hygienedienst weiter überwacht.

Das Norovirus wird normalerweise von Mensch zu Mensch übertragen. Infektionen und Ausbrüche können auch von kontaminierten Speisen, Getränken oder Gegenständen (Türklinken) ausgehen.

Die Krankheitssymptome klingen in der Regel innerhalb weniger Tage ab und sind normalerweise ungefährlich.

Um die Übertragung zu unterbrechen, ist auf die strikte Einhaltung von Hygieneregeln zu achten. Das konsequente Händewaschen nach Toilettenbesuch und vor dem Essen ist die wichtigste Maßnahme zum Eigenschutz und zum Schutz anderer. Hygieneartikel und Handtücher sollten nur personenbezogen verwendet werden.

Es sollte auf eine regelmäßige Reinigung und Desinfektion der Kontaktflächen geachtet werden, so heißt es in der Sabes-Aussendung.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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