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Ohne Chance

Leo Kuen (Foto: Uwe Spille)

Zum Auftakt der Faustball-Europameisterschaft in Frauenfeld, Schweiz, hatten die Italiener gegen den amtierenden Welt- und Europameister Deutschland keine Chance. Das Auftaktspiel ging vor 1500 Zuschauer klar an den Favoriten.

„Wir waren uns der enormen Herausforderung bewusst, die dieses erste EM-Spiel mit sich bringen würde. Trotz der umfassenden personellen Veränderungen in den deutschen Reihen bleibt Deutschland die Mannschaft, die es zu schlagen gilt. Das eindeutige Ergebnis spiegelt jedoch nicht den tatsächlichen Spielverlauf wider“, analysierte Trainer Jörg Ramel nach der Partie.
Das italienische Trainerduo hatte sich vorgenommen, allen Spielern genügend Spielzeit zu geben, um jedem einen optimalen Start in das Turnier zu ermöglichen. Co-Trainer Fabian Obexer erklärte: „Vor allem unseren jüngsten Spielern wollten wir die Chance geben, erste EM-Erfahrungen zu sammeln.“
Im ersten Satz setzte Italien auf die Erfahrung von Simon Prudenziati und Armin Runer.
Vor rund 1500 Zuschauern entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch, doch nach einigen unerzwungenen Fehlern musste Italien den ersten Satz an die Weltmeister abgeben. Daraufhin entschied sich das Trainerduo für einen taktischen Wechsel und gab den jungen Spielern den Vorzug.
Trotz eines Durchschnittsalters von unter 20 Jahren boten die jungen Italiener dem Weltmeister beherzt die Stirn und erzielten sehenswerte Punkte. Besonders Philipp Deutsch und Leo Kuen beeindruckten bei ihrem EM-Debüt mit einer makellosen Leistung.
Auch wenn das Spiel am Ende mit 0:3 in Sätzen verloren ging, war man im italienischen Lager zufrieden: „Insgesamt können wir mit unserer Leistung zufrieden sein. Unser Ziel ist es, uns in den kommenden Tagen kontinuierlich zu steigern um dann in den entscheidenden Momenten auch gegen die großen Teams bestehen zu können“, gab sich Kapitän Simon Prudenziati kämpferisch.
Am Donnerstag warten zwei weitere schwere Aufgaben auf die Azzurri: Um 14:30 Uhr treffen sie auf die Gastgeber aus der Schweiz, und um 17:45 Uhr steht das Duell mit Vize-Weltmeister Österreich an.
Alle Spiele werden live übertragen unter: https://www.faustballeuro24.ch/turnier/livestream.html/69
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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