Hohe Kreditkosten
Das Konsumklima in Südtirol ist im Juli im Vergleich zur vorherigen Umfrage im April leicht zurückgegangen.
Der Indexwert bleibt aber weiterhin über dem italienischen und europäischen Durchschnitt. Dies geht aus der Erhebung des WIFO ‑ Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hervor.
Die Stimmung unter Südtirols Konsumenten und Konsumentinnen hat sich im Juli leicht verschlechtert. Der Konsumklimaindex liegt nun bei -6,2 Punkten und damit um 0,6 Punkte unter dem Niveau der vorherigen Erhebung im April. Grund für diesen Rückgang sind die leicht verschlechterten Einschätzungen der Haushalte hinsichtlich der Entwicklung in den kommenden Monaten der Südtiroler Wirtschaft und der eigenen finanziellen Situation, die nach wie vor vom hohen Zinsniveau belastet werden.
Die Kaufabsichten für langlebige Güter wie Haushaltsgeräte, Möbel usw. sind im Vergleich zur vorherigen Umfrage stabil geblieben. Die Erwartungen der Haushalte hinsichtlich des Arbeitsmarktes haben sich hingegen verbessert, da die Konsument/innen heuer von einem weiteren leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit ausgehen.
Europaweit hat sich das Konsumklima in den letzten drei Monaten leicht verbessert.
Der Index für die Europäische Union (EU27) stieg im Juli gegenüber April um 2,1 Punkte auf -11,2 Punkte. Dieser Wert ist jedoch weiterhin deutlich niedriger als der für Südtirol.
Ein Anstieg des Konsumklimas wurde in Deutschland und Italien beobachtet, wo die Indizes im Vergleich zum April um 2,4 bzw. 4,8 Punkte stiegen. In Österreich hingegen ist der Index im Vergleich zum Frühjahr um 1,2 Punkte gesunken.
Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, kommentiert: „Trotz der im Juni erfolgten leichten Senkung der Zinssätze durch die Europäische Zentralbank sind die Kreditkosten immer noch sehr hoch. Dies bremst die Investitionen von Haushalten und Unternehmen.“
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Kommentare (5)
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schwarzesschaf
Einfache Erklärung ein wienerschnitzel im restaurant 20Euro eine Pizza 14, euro Margherita 9.50, naja kein wunder das sich das kaufklima abschwächt und bei den Lebensmittel 10 schokoriegel 3,80 ja leck mich am arsch dann gibs halt keine einerseits sogar besser. Und die leute haben halt auch von der Preispolitik ein wenig die schnauze voll davor kostet die Hose 100€ im ausverkauf dann 45. Verückt, aber sicher wenn die mieten so hoch sind und jeder den Hals nicht voll genug kriegt wird halt ein wenig überlegt ob ich das brauche oder nicht und man wird sogar mehr darauf achten und besonders beim essen dann gibs halt nur 1 mal im monat eine pizza die restlichen 3 mal eine selbstgemachte
nemesis
Das Konsumklima in Südtirol gut aber wie lange noch ?.
Wahrscheinlich werden Energiepreise Gas, Strom, Benzin deutlich steigen in den nächsten Jahren dann wird sicher auch eine kleine Wirtschaftskrise kommen, Bau Sektor vielleicht noch früher nur Reiche Touristen werden noch Wohnungen Kaufen.
Güter wie Haushaltsgeräte, Möbel, Auto erneuern bleibt fraglich aber vor allem Green Deal Europa mit Millionen von E-Autos und Wohnungen Restaurieren neue Kategorie wird ein Fiasko werden.
Da einige ein zu hohes Einkommen haben bemerken sie das auch nicht.
Naja auf das Auto und Urlaub kann man vielleicht auch verzichten bei Lebensmitteln und Miete sonstige Steuern wird das schwierig.
olle3xgscheid
Selbst habe ich die Ausgaben um 2/3 gekürzt.
Mehr als Protest als ein Muss….
dn
Hauptsache die Spitzenjobs beim Land bekommen noch eine satte Gehaltserhöhung. In der Privatwirtschaft würden die ja soviel mehr bekommen. Bloß, keinen Job würden die in der Privatwirtschaft finden.
brutus
Jetzt will ich meine Geschichte schildern:
…mir ging das Innenleben eines Lichtschalters kaputt!
…wollte es im Elektrogeschäft im Dorf kaufen! Preis 35€!!!
…hab die identische Ware im Netz für 9,50 € gekauft!
…wir werden nur noch verarscht!