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„Es war wie im Krieg“

Foto: Google Maps

Der Innichner Kaminkehrer Alex Dorfmann ist einer der wenigen Menschen, der Ewald Kühbacher kannte. Wie er die dramatischen Stunden miterlebt hat.

Tageszeitung: Herr Dorfmann, sind wohnen in unmittelbarer Nähe des Tatorts. Kennen Sie die Mordopfer und den vermeintlichen Täter?

Alex Dorfmann:  Ja, das stimmt. Ich war einer der wenigen, der jemals in der Wohnung war. Als Kaminkehrer war ich sogar einmal im Jahr dort. Ewald Kühbacher war eigentlich ein recht ruhiger Mensch, der auf mich den Eindruck machte, dass er nur reden wollte, weil er niemanden hatte.

Wie haben Sie die Bluttat erlebt?

Wir wohnen etwa 100 Meter weit entfernt und hatten am Samstag eine Geburtstagsfeier mit rund 40 Gästen. Wir haben zunächst gedacht, dass jemand anlässlich der Feier ein Feuerwerk gezündet hat, auch der Feuerwehrkommandant war bei uns und ist davon ausgegangen. Später haben wir realisiert, dass wirklich jemand geschossen hat.

Was ist anschließend passiert?

Ewald Kühbacher (+)

Zunächst ist Panik ausgebrochen. Wir hatten Angst, dass er zu uns kommt. Wenn das passiert wäre, wäre es in einem Massaker geendet. Ich musste die Gäste also evakuieren und habe sie in das Haus gebracht. Später sind sie dann entweder über den Berg nachhause gefahren oder über die Wiesen runtergerannt.

Lesen Sie in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG das gesamte Interview. Außerdem finden sie dort die Hintergründe zum Doppelmord in Innichen und wie die Bevölkerung vor Ort damit umgeht.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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