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Die 130 Geretteten

Foto: Gufyland

Im Jahr 2023 wurden 199 verletzte und hilflose Wildvögel ins Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Tirol gebracht. Von diesen konnten 130 erfolgreich freigelassen werden.

Das private Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Tirol, betrieben von der Falcon OHG, widmet sich seit 26 Jahren der Pflege verletzter und hilfloser Wildvögel.

Nach erfolgreicher Genesung werden die Tiere unter behördlicher Aufsicht wieder in die Freiheit entlassen. Das Zentrum, gelegen auf dem Burghügel von Schloss Tirol, ist täglich außer montags von 10.30 bis 17.00 Uhr für Besucher geöffnet. Flugvorführungen finden um 11.15 Uhr und 15.15 Uhr statt.

Jahresstatistik 2023 

Im Jahr 2023 wurden 199 verletzte und hilflose Wildvögel ins Pflegezentrum gebracht oder von der Bevölkerung gemeldet und abgeholt. Von diesen konnten 130 erfolgreich freigelassen werden, 68 verstarben und ein Vogel verblieb im Zentrum. Seit der Gründung im Jahr 1998 wurden insgesamt 4.497 Wildvögel aufgenommen, wovon 3.012 Tiere wieder ausgewildert werden konnten. Schon früh erkannten wir, dass sich unser Zentrum als Kompetenzzentrum etablieren würde.

Für Notfälle erreichen Sie das Vogelzentrum unter der Hotline: 0473/221500

Zusatzinfo

Das Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Tirol befindet sich in Dorf Tirol, direkt am Burghügel. Hier werden verletzte Wildvögel aufgenommen, gepflegt und, wenn möglich, wieder in die Natur entlassen. Unsere Vogelexperten Willy Campei, Florian Gamper und ihr Team kümmern sich liebevoll um ihre Schützlinge.

Ein zentrales Anliegen des Pflegezentrums ist es, die Öffentlichkeit über den Naturschutz und den Schutz unserer heimischen Wildvögel zu informieren. Die täglichen Flugvorführungen bieten einen praktischen Einblick in unsere Arbeit.

Besucher können täglich an Flugvorführungen teilnehmen und bei einem Rundgang mehr über die beeindruckenden Vogelarten erfahren. Besonders Schulklassen sind bei uns willkommen, denn diese „Praxis-Biologiestunden“ hinterlassen bleibende Eindrücke bei unseren jüngsten Besuchern.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • treter

    Lese oben: „Ein zentrales Anliegen des Pflegezentrums ist es, die Öffentlichkeit über den Naturschutz und den Schutz unserer heimischen Wildvögel zu informieren“.
    In diesem Sinne könnte man auch mal die Firma PROGRESS und den Brixner Stadtrat informieren….
    Grund: erst am 19. Juni wurde mit Beschluss Nr. 198 die endgültige Zerstörung des letzten Auwaldrestes in der Brixner Industriezone beschlossen. Demnächst muss die Abteilung 28 des Landes bzw. die Kommission für Raum
    und Landschaft ein Gutachten über dieses geplante „Umweltverbrechen“ abgeben! Und dabei wird der zuständige Landesrat und ehemalige Brixner Bürgermeister Peter Brunner (gilt als starker Befürworter dieses Vorhabens) alle Hebel in Bewegung setzen, damit dieses Gutachten auch sicher positiv ausfällt…..
    Wieso ein Umweltverbrechen?
    Beim Brixner Auwald handelt es sich um
    ein sehr wertvolles Ökosystem und einen wichtigen CO2 Speicher in der total zubetonierten Brixner Industriezone!
    Zudem hat die Umweltgruppe Eisacktal dort die Brut von 29 verschiedenen Vogelarten nachgewiesen, darunter auch von 7 Arten der Roten Liste! Und Habitatsverlust ist bekanntlich die Ursache nur 1 für das Artensterben!!
    NB. Der Brixner Auwald soll einem neuen BETON-Gebäude der Firma PROGRESS weichen…..

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