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Nicht nur Speck

Foto: InnoValley

Bereits zum vierten Mal hat das Unternehmensnetzwerk InnoValley seinen Tag der Sommerstudent*innen abgehalten.

Über 20 Praktikant*innen aus den unterschiedlichen Unterneh- men des Netzwerks haben am unterhaltsamen Nachmittag auf der Plose teilgenommen. Ziel war und ist es, den jungen Tüftlerinnen und Tüftlern Wertschätzung entgegenzubringen und sie für die Welt der technischen Berufe zu begeistern. 

„Wir freuen uns jedes Jahr, wenn junge Leute in den Sommermonaten in unsere Betriebe kommen und in die unterschiedlichen Berufsfelder reinschnuppern, die unsere Betriebe zu bieten haben. Deshalb ist es uns ein Anliegen, ihnen im Rahmen eines kurzweiligen Nachmittages mit Spiel und Spaß auch etwas Wertschätzung entgegenzubringen“, erläutert Wolfgang Knollseisen, Präsident des Netzwerks InnoValley und Vertreter des Unternehmerverbandes für den Bezirk Eisacktal/Wipptal. 

Bereits zum vierten Mal hat diese Initiative heuer stattgefunden, zu welcher InnoValley die Sommerstudent*innen der zehn Betriebe des Netzwerks einlädt.

„Unter dem Motto „Plosebob & Burger“ stand heuer ein Ausflug auf die Plose auf dem Programm, wo die Mädels und Jungs auf Einladung und unter Begleitung von Alessandro Marzola von der Plose Ski AG den neuen Plosebob testen konnten. Sicher ein Highlight, nicht nur für Technikbegeisterte! Bei einem leckeren Burger und einem kühlen Getränk im P3 an der Talstation hatten wir dann noch Gelegenheit zu einem Ratscher“, berichtet Michael Reifer, Geschäftsführer des Netz- werks InnoValley.

Wie jedes Jahr war es den Initiatoren wichtig, den Praktikant*innen der Mitgliedsunternehmen für einen Nachmittag ein attraktives Freizeitprogramm zu bieten, bei dem sie sich treffen, untereinander austauschen und Spaß haben können. „Wir möchten den jungen Leuten damit positive Erlebnisse und gute Erinnerungen zu Südtirol und unseren Unternehmen mitgeben auf ihre Reise in die Zukunft im In- und Ausland, in der Hoffnung, dass sie immer wieder zurückkehren“, betont Reifer.

Wie andernorts auch, leiden nämlich auch die Südtiroler Unternehmen zunehmend an Fachkräftemangel. Gleichzeitig seien vor allem die Südtiroler selbst das größte und wertvollste Kapital, auf das die Unternehmen zurückgreifen können. Deshalb ist es umso wichtiger, möglichst wenige davon langfristig an das Ausland zu verlieren. 

InnoValley ist ein Netzwerk von aktuell 10 Eisacktaler Unternehmen, das sich als Wirtschaftsmotor und kreativer Zukunftsgestalter für Südtirol und das Eisacktal/Wipptal versteht.

„Uns geht es vor allem darum, das Tüftlertum als treibende Wirtschaftskraft zu verankern und im Netzwerk zwischen unseren Technologie-orientierten Unternehmen zu fördern. Dabei gilt es auch, das Eisacktal/Wipptal als attraktiven Arbeitsmarkt- standort für Tüftler*innen über Südtirol hinaus bekannt zu machen“, präzisiert Präsident Wolfgang Knollseisen.

Dementsprechend ist InnoValley schon seit 2021 im Standortmarketing aber auch hinsichtlich der Vernetzung und Kooperation mit anderen innovativen Standorten und Organisationen aktiv. „Es geht darum, uns sichtbarer zu machen, denn Südtirol hat viel zu bieten, nicht nur Speck, Wein und eine atemberaubende Landschaft, sondern auch sehr sehr coole Jobs“, bringt es Michael Reifer auf den Punkt. 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • treter

    Lese in der obigen Presseaussendung von InnoValley: „Wie andernorts auch, leiden nämlich auch die Südtiroler Unternehmen zunehmend an Fachkräftemangel“.
    Erlaube mir dazu eine Bemerkung zu machen….
    Die Firma PROGRESS will ja bekanntlich den naturalistisch sehr wertvollen Auwald in der Brixner Industriezone für ein neues BETON-Gebäude zerstören und spricht dabei auch von 200 neuen Arbeitsplätzen!
    Frage: Lohnt es sich wirklich ein so wichtiges Vogelhabitat und zugleich CO2 Speicher zu roden, wenn ein großer Fachkräftemangel herrscht und man am Ende riskiert, nicht einmal Menschen zu finden die im neuen Betrieb arbeiten sollen?!
    Und der große Verlierer wäre dabei wieder einmal unsere so wertvolle Natur!
    Fazit: FORTSCHRITT um jeden Preis?!
    Ich sage dazu NEIN!!

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