Die Tierschutzorganisation LAV ficht die Abschussverfügung des Landeshauptmannes für zwei Wölfe im Obervinschgau gerichtlich an.
Das lag in der Luft.
Die Tierschutzorganisation LAV und zwei weitere nationale Tierschutzverbände haben gegen die Abschussverfügung des Landeshauptmannes von zwei Wölfen im Obervinschgau Rekurs vor dem Verwaltungsgericht in Bozen eingereicht.
LH Arno Kompatscher hatte am Freitag die Abschussverfügung für zwei Wölfe erlassen. Mit einer, wie die Tierschützer von LAV finden, „fadenscheinigen Begründung“.
Mit dem dringlichen Antrag wollen die LAV-Anwälte und die Rechtsvertreter der anderen Tierschutzorganisationen nun eine Aussetzung der Verfügung erwirken.
In einer Aussendung schreibt LAV-Sprecher Massimo Vitturi, die Wölfe hätten sich nur von Tieren ernährt, die ihnen die Bauern überlassen haben.
Bereits im Sommer vergangenen Jahres hatten Tierschützer Abschussverfügungen vor dem Verwaltungsgericht erfolgreich stoppen können.
Zwischen Mitte Mai und Mitte Juli waren in den Gemeindegebieten von Mals und Graun bei neun nachgewiesenen Wolfsangriffen auf drei Almen die Risse von insgesamt 30 Nutztieren verzeichnet worden.
gulli
Die Wölfe brauchen sich keine Sorgen machen, sie werden an Altersschwäche sterben.
sougeatsnet
Unsere Bürokraten zeigen sich hier von der schlechtesten Seite. Man behindert sich gegenseitig und löst keine Probleme. 3xS bzw Birkenzucker bleiben da wohl die einzig praktikablen Lösungen. Unsere Tierschutzfreunde haben verdrehte Vorstellungen, unsere Politiker habe ohne zu denken zugestimmt und kennen noch immer die genauen Bestimmungen nicht und die einfachen Leute müssen alles ausbaden. So kann und darf Verwaltung nicht funktionieren! Kein Wunder, dass immer mehr extreme Parteien wählen. Unsere Bürokratie zerlegt sich selbst.
rumer
An die Redaktion der TZ:
Warum bezeichnet ihr die immer als Tierschutzorganisationen? Das sind keine Tierschutzorganisationen sondern Tiermordorganisationen. Sie unterstützen TierMÖRDER !!!
Wenn 12 Wölfe in einem Jahr 420 Schafe und Ziegen reißen, dann sind es blutrünstige Mörder und deren Unterstützer sind TierMORDorganisationen.
Nächster Punkt: warum lasst ihr ihnen offensichtliche Lügen durch und verbeitet diese, als wäre es die Wahrheit? Die Bauern haben den Wölfen KEINE Tiere überlassen. Das ist eine offensichtliche Lüge, die im Artikel sofort als solche benannt werden muss.
Macht euch nicht gemein mit diesen Tiermördern!
heracleummantegazziani
rumer, haben Sie Schwierigkeiten beim Textverständnis? Die TZ gib nur eine Aussage des LAV-Sprechers wieder. Indirekte Rede, daher der Konjunktiv. Sie fordern vom Journalisten, dass er diese Aussage berichtigt, obwohl er gar nicht wissen kann, ob das was behauptet wurde stimmt oder nicht. Das wäre genauso falsch, wie wenn er bestätigen würde, dass die Aussage stimmt. Die TZ verhält sich hier absolut neutral, wie man es von einem Journalisten erwarten muss.