Grünes Licht für Speicherbecken

Foto: nordicfocus
Beim Biathlon-Zentrum in Antholz soll ein Speicherbecken für die künstliche Beschneiung entstehen. Der technische Landesbeirat dem Projekt zugestimmt.
Am Montag dieser Woche hat sich der technische Landesbeirat unter dem Vorsitz von Landesrat Christian Bianchi in Bozen mit dem Projekt für den Bau eines Wasserspeichers in der Nähe des Biathlon-Zentrums von Antholz befasst. Das Speicherbecken soll für die Olympischen Winterspiele 2026, bei denen Antholz Austragungsort für die Biathlonbewerbe ist, genutzt werden. Das Gremium hat dem Bau des Speichers mit Zusatzstrukturen zugestimmt.
Insgesamt soll das offene Reservoir 31.500 Kubikmeter Wasser fassen, das für die künstliche Beschneiung bei Sportveranstaltungen genutzt werden soll. Verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten wurden überprüft und umfassende geologische, seismische und hydrologische Untersuchungen wurden gemacht. Schließlich kam man zur Entscheidung, das Speicherbecken im flacheren Bereich der Zone „Schwonta“ auf der linken Seite des Rotwand-Baches in Rasen-Antholz auf etwa 1700 Meter Meereshöhe zu platzieren.
„Der Bau des Speicherbeckens ist von grundlegender Bedeutung im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2026. Um die fristgerechte Fertigstellung sicherzustellen, wurde das Projekt dem technischen Landesbeirat zur Genehmigung vorgelegt und in der Sitzung dieser Woche genehmigt, sodass es in die nächste Phase gehen kann“, erklärt Bianchi. Der Landesrat rechnet damit, dass die Bauarbeiten noch im April 2025 begonnen und im Oktober desselben Jahres abgeschlossen werden, sodass alles rechtzeitig zum Beginn von Olympia 2026 fertig ist. Durch den Bau des Speicherbeckens werde der Wasserverbrauch gesenkt und eine nachhaltigere und ressourcenschonendere künstliche Beschneiung möglich, betont Bianchi.
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