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Treffen mit Pamer

Vor Kurzem trafen sich die Vertreter der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund mit Landesrätin Rosmarie Pamer.

Eines der Hauptanliegen der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund sind die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und die nicht selten damit einhergehende und zusammenhängende Diskriminierung älterer Menschen. „Die jetzigen Seniorinnen und Senioren verfügen noch nicht alle über die erforderlichen Kenntnisse, um sich in der digitalen Welt zurechtzufinden. Wir fordern daher, dass es auch weiterhin analoge Wege gibt und dass die älteren Menschen von Seiten der öffentlichen Verwaltung unterstützt werden“, sagte Theresia Agreiter Larcher, die Landespräsidentin der Seniorenvereinigung. Es dürfe einfach nicht sein, dass eine ganze Generation aufgrund ihrer technischen Kompetenz oder Nicht-Kompetenz ausgegrenzt werde. Landesrätin Rosmarie Pamer unterstrich, dass auch sie diese Ansicht teile, und verwies auf die Bürgerschalter, die nun nach und nach in den Gemeinden eingerichtet werden, um den Bürgerinnen und Bürgern in digitaler Hinsicht zur Seite zu stehen.

Weiters brachten die vier Funktionäre das Thema „Pflege“ zur Sprache. „Als Vertretung der bäuerlichen Seniorinnen und Senioren ist es uns wichtig, dass die peripheren Gebiete und die Menschen auf den Höfen auch in Zukunft berücksichtigt werden“, betonten sie. Die Großfamilien gebe es auch im bäuerlichen Umfeld nicht mehr, weshalb man auch hier zunehmend auf die Pflege von außen angewiesen sei. Landesrätin Rosmarie Pamer erklärte, dass sich im Bereich der Pflege im Moment viel tue. Man sei sich dabei bewusst, dass es in Zukunft vor allem mehrere Stufen der Betreuung brauche und auch die mobile Pflege weiter ausgebaut werden müsse.

Nicht zuletzt fragten die Anwesenden die Landesrätin nach dem aktuellen Stand des Landesseniorenbeirats und des Seniorenanwalts, die das Landesgesetz zum Aktiven Altern beide vorsieht. „Vor allem der Seniorenanwalt liegt uns besonders am Herzen, denn es ist wichtig, dass die Seniorinnen und Senioren im Land wissen, dass es eine sichtbare Anlaufstelle für ihre Belange gibt. Daher wünschen wir uns, dass diese Position schnellstmöglichst besetzt wird“, sagte Landespräsidentin Theresia Agreiter Larcher.

Nach der Besprechung weiterer Themen im Bereich „Genossenschaften“ und „Ehrenamt“ stellten die Funktionäre der Seniorenvereinigung fest: „ Landesrätin Rosmarie Pamer kennt sowohl den sozialen Bereich als auch das bäuerliche Umfeld sehr gut. Sie zeigt viel Einsatz und ist den Anliegen der älteren Menschen gegenüber aufgeschlossen. Wir werden uns daher auch in Zukunft wieder treffen und uns fest einbringen“, so die Landespräsidentin im Namen aller Anwesenden.

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