Drastischer Schritt
Der Ost-West-Club in Meran schließt nach den Reibereien mit der Gemeinde vorübergehend seine Tore.
Der Meraner Kulturverein Ost-West-Club wird „aufgrund der vielfältigen und täglich neu entstehenden Schwierigkeiten und Problematiken“ mit Behörden und Ämtern „auf absehbare Zeit“ schließen.
Der beliebte Club war erst vor Kurzem in den neuen Vereinssitz ins Ex-Bersaglio-Gebäude umgezogen.
Doch die Freude währte nur kurz: Zwei Konzerte mussten abgesagt werden, da die Lizenzen von der Gemeinde nicht rechtzeitig ausgestellt wurden.
Während der Club die überbordende Bürokratie anprangert, pocht der zuständige Stadtrat von der Bürgermeister-Liste La Civica auf die Einhaltung der Regeln und die Gleichbehandlung aller Vereine.
„Insgesamt hat die Situation für unseren Verein und seine vielen ehrenamtlichen und wenigen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Maß erreicht, das für uns unerträglich geworden ist“, schreibt der Club in einer Aussendung.
Während der vorübergehenden Schließung werde weiterhin ein „offener und konstruktiver Dialog mit den zuständigen Behörden und Ämtern“ geführt, um Lösungen zu finden, die „es uns hoffentlich ermöglichen werden, unsere kulturellen Aktivitäten wieder in den Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit zu stellen“, so der Club in der Aussendung.
Ähnliche Artikel
Kommentare (11)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
hermannh
man hat für den Ost-West-Club alles gemacht und jetzt wo sie alles haben, wollen sie weiterhin eine Sonderbehandlung: gleiches Recht für alle! Daran sollte sich auch der Ost-West-Club halten.
artimar
@hermannh so ist es nicht. Übrigens die Ost-West-Club-Leute haben auch selbst gemalt … gearbeitet,
hermannh
Vergessen mir nicht den Einsatz unseres Landeshauptmannes und der Vizebürgermeisterin. So viel Einsatz erleben andere Vereine / Organisationen nicht.
Bürokratie erleben wir leider alle und geben trotzdem nicht auf: die Beamten sind eben sehr umständlich und dafür brave Grünwähler
ummagumma
Die Zunge wieder mal ganz tiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiief!!1
naja
Unerträgliche Bürokratie….willkommen in der Bananenrepublik auf einem an Altersschwäche sterbenden Kontinent…..
criticus
Wie kann man in einer Wohnsiedlung einen Konzertpub zulassen. Respekt vor denen die an ihrem Clubhaus gearbeitet haben und bitte auch Respekt an die, die dort leben und nach 2 Uhr in der Nacht immer noch Lärm von Musik, wegfahrenden Autos und Motorräder hören. Kann man solche Veranstaltungsräume nicht außerhalb einer Wohnsiedlung ansiedeln?
schwarzesschaf
Die trottel sind die die nach hause gehen den würden die sie benehmen würde sich keiner beschwerden. Aber es hat bei marinara nicht geklappt es klappt beim raffl nicht wieso sollteces dann dort klappen. Die leute haben sich halt das hirn weggekipft geschnupft gesoffen
hermannh
Überall gibt es Anrainer, früher störte der Club in der Altstadt. Da muss die Führung des Club endlich ihren Beitrag leisten und nicht nur fordern
ummagumma
Einer der täglich online so present ist will uns weiß machen dass er Landwirt, ja sogar Bauer ist. Nun, so glaubwürdig wie die ganze Rasselbande!
frechdachs
Nun ja, lebe inzwischen außer Lande, aber wenn gemäß Kommentaren Musik übermäßig laut Anreiner belästigt, muß ich als Freund der Kultur den Anreinern Recht geben. Übermäßige Lautstärke ist Barbarei, Aggression, hat nichts mit Kultur zu tun…
klum
Was übermäßige Lautstärke ist, regelt das Gesetz und wird in der Regel auch kontrolliert.
Anrainer können sich natürlich trotzdem gestört fühlen, aber das dürfte irgendwie bei allen Gesetzten das selbe sein. Ganz im Sinne von: vor meiner Haustür müssen alle 20 fahren. Ich brettere aber mit 80 durch das Nachbardorf