Du befindest dich hier: Home » Gesellschaft » „Haltlose Vorwürfe“

„Haltlose Vorwürfe“

Zu lange Arbeitszeiten, Vernachlässigung der Sicherheit der Badegäste und Schikanierung der Bademeister. Das Hallenbad Cron4 sieht sich harten Vorwürfen ausgesetzt.

von Markus Rufin

Die Bruneck Aktiv GmbH führt gleich mehrere wichtige Strukturen in und um Bruneck. Darunter auch das Hallenbad. Das ist keine einfache Aufgabe: Hohe Betriebskosten und eine schwierige Personalsuche stellen eine große Herausforderung dar. Dennoch ist die Gemeindeverwaltung mit der Arbeit der eigene inhouse-Gesellschaft zufrieden.

Umso überraschender sind die nun öffentlich gemachten Vorwürfe der Gewerkschaft UILTuCS. Diese wirft Bruneck Aktiv vor, die Sicherheit der Badegäste im Hallenbad zu vernachlässigen und die Bademeister schlecht zu behandeln.

Doch von Anfang an: Die Bademeister im Hallenbad Cron4 werden nicht von Bruneck Aktiv selbst angestellt, sondern der Dienst wurde ausgelagert – an Pool Service Srl. Arbeitszeiten, Pausen und Aufgaben werden ihnen aber wiederum vom Personal von Bruneck Aktiv vorgeschrieben.

Einige Bademeister haben sich nun an die Gewerkschaft gewandt und berichten von hoch bedenklichen Zuständen. Die Gewerkschaft prangert mehrere schwere „Verstöße gegen die Arbeitsgesetze“ und „unzumutbare Arbeitsbedingungen an“. „Gerade weil es sich um eine inhouse-Gesellschaft der Gemeinde handelt, sind wir angesichts der Berichte so schockiert“, erklärt Generalsekretär Stefano Picchetti.

Lesen Sie mehr dazu in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • ummagumma

    Wir waren viele Jahre Stammgäste im Cron 4, doch das Schwimmbad und vor allem die Sauna haben ihre guten Zeiten längst hinter sich, so dass wir gewechst haben.
    Die Professionalität der Bademeister, speziell aber auch Saunameister hat in den letzten 3 -4 Jahren deutlichst nachgelassen.und wenn man mit den Ehemaligen darüber spricht, braucht man sich nicht darüber zu wundern.
    Bei den Löhnen die dort bezahlt werden“, sagen die Guten NEIN DANKE“ !!

  • schwarzesschaf

    Naja das mit den Bademeistern ist so ne sachen waren erst kürzlichbin einen Frei/Hallenbad, in freibad waren 2 Stück Bademeister bei sehr auf den Händi beschäftigt anstatt das zTiefe Becken im Auge zu behalten. Habe so ein wenig zugesehen beide hatten 10 minuten das Becken nichtbim auge sondern sehr konzentriet auf handy. Sollte in diesen Schwimmbad mal was passieren weiss ich jetzt wieso. Und zu diesen Bericht jeder Arbeitnehmer macht im Vorfeld die Stundenanzahl aus was er arbeitet, wenn es mehr werden muss er nachverhandeln, aber nicht danach zur Gewerkschaft laufen aber das sind unsere Arbeitsnehmer, und wer weiss was sie noch so schwarzer eingesteckt haben

  • romy1988

    Bedenklicher finde ich, wenn Mami und Papi ins Handy gucken und ihre Kinds unbeaufsichtigt lassen. Das ist in allen Bädern an der Tagesordnung. Etwas Eigenverantwortung wäre schon angebracht, anstatt sich nur auf die Bademeister zu verlassen. In einigen Bädern in Deutschland haben diese Eltern mittlerweile Eintrittsverbot.

    • schwarzesschaf

      Meinst du etwas es saufen nur Kinder ab??? Es kann auch einen Erwachsen treffen. Aber wie offt passiert das Arbeitsnehmer mehr aufs händy schaune als ihre arbeit zu machen und dann passieren die unfälle. Wäre sowieso zeit ein Händyverbot bei der arbeit

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen