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Warmer Juli

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Der ausklingende Monat Juli war „überdurchschnittlich warm und durchschnittlich nass“, fasst Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung zusammen.

„Im Juli lagen die Temperaturen im ganzen Land um 1,5 Grad bis 2 Grad Celsius über den langjährigen Durchschnittswerten des Vergleichszeitraums der Jahre 1991 bis 2020“, berichtet Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz.

Die bisher höchste Temperatur des Monats Juli wurde am gestrigen 30. Juli in Brixen mit 36,3 Grad Celsius erreicht. Am kühlsten war es am 4. Juli in St. Veit in Prags mit 6,3 Grad Celsius.

„Im Unterschied zu den vergangenen Monaten lagen die Niederschlagsmengen im Juli über das ganze Land gesehen wieder nahe dem langjährigen Durchschnitt, wobei es regional größere Unterschiede gab“, legt Peterlin dar: „So hat es in Sterzing aufgrund von starken Gewittern doppelt so viel geregnet wie normal, und zwar 217 Liter pro Quadratmeter, während in Bozen nur halb so viel Niederschlag gemessen wurde wie sonst: 52 Liter pro Quadratmeter.“

In den kommenden Tagen bleibt es hochsommerlich, die Temperaturen gehen leicht zurück. Der August beginnt morgen etwas wechselhaft und es bilden sich auch ein einige teils kräftige Gewitter. Mit Sonnenschein wartet auch der zweite August-Tag am Freitag auf, und wieder muss im Tagesverlauf mit mehr Wolken und ein paar Gewittern gerechnet werden. Stabiles Sommerwetter mit viel Sonnenschein stellt sich am Samstag ein. Der Sonntag beginnt sonnig, am Nachmittag entwickeln sich ein paar Gewitter.

Das Messnetz der Wetterstationen in Südtirol umfasst 95 automatische Messstationen, davon stehen 58 Wetterstationen im Siedlungsraum und 37 auf den Bergen. Die Daten der einzelnen Wetterstationen können in Echtzeit abgelesen werden: von den Wetterstationen im Tal und den Wetterstationen am Berg.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (10)

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  • summer1

    Umd schon wieder lagen alle Werte über dem langjährigen Durchschnitt.
    Ich wette jetzt schon, dass auch der August 2024 über dem langjährigen Durchschnitt liegen wird.
    Zahlt die Provinz Bozen für solchen Unfug auf Kosten der Steuerzahler den metereologischen Landesdienst?

  • foerschtna

    Immerhin geht Peterlin nicht so weit wie die EU-Klimaexperten vom Copernicus Climate Change Service, die das Jahr 2023 schon zum wärmsten seit über 100.000 Jahren erklärt haben.

  • sougeatsnet

    Habe meine Daten verglichen: 2023 Durchs. 18,325°C, 2024 Durchs. 19,849 °C, selbst gemessen und berechnet (jede Minute). Wie man die Temperatur vor mehr als 250 Jahren bestimmt hat muss mir jemand erklären, Thermometer gabs da noch keine. Und die Rückschlüsse sind nicht so genau und geben nur lokal Jahresübersichten, können aber sehr gute Gesamtübersichten geben. So lassen sich in einigen Jahren die Coronatoten anhand der Sterberaten recht genau bestimmen. Die Temperaturen der letzten 100.000 Jahre zu vergleichen ist schlichtweg Unfug.

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