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Die Landes-Millionen

Der Landtag hat den Nachtragshaushalt genehmigt. Damit stehen zusätzlich 657 Millionen Euro für den Landeshaushalt bereit.

Der Südtiroler Landtag hat in der Sitzung am Mittwoch den Gesetzentwurf für den Nachtragshaushalt für das Finanzjahr 2024 genehmigt. Im Nachtragshaushalt legt der Landtag fest, wie das Land Südtirol das positive Verwaltungsergebnis des Vorjahres einsetzt. Im Jahr 2024 stehen im genehmigten Nachtragshaushalt 657 Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt wächst der verfügbare Landeshaushalt 2024 dadurch auf über 8,3 Milliarden Euro an.

„Das Land Südtirol ist praktisch schuldenfrei. Dank einer stabilen wirtschaftlichen Lage sowie der soliden Finanzabkommen mit Rom verfügen wir über einen Landeshaushalt, der viele Möglichkeiten garantiert“, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Es sei in Südtirol aktuell nicht notwendig, Steuern zu erhöhen, so wie dies andernorts vielfach diskutiert werden muss.

Der Nachtragshaushalt ebne unter anderem den Weg zu weiteren Kollektivvertragsverhandlungen, um die Gehaltssituation im öffentlichen Dienst zusätzlich zu verbessern. 150 Millionen Euro des Nachtragshaushaltes fließen in die Ergebnisse der Vertragsverhandlungen mit dem Landespersonal. An das Ressort Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Tourismus gehen rund 76 Millionen Euro für Investitionen. Dazu zählen etwa Investitionsbeiträge für die Instandhaltung des ländlichen Wegenetzes. Für den Bereich Gesundheit verbucht der Landtag 72 Millionen Euro des Nachtragshaushaltes, für Soziales 41 Millionen Euro. Davon werden rund 24 Millionen Euro für das Landeskindergeld verwendet. Für die Fertigstellung der Bauphase 3 des NOI-Techpark ist eine Kapitalaufstockung von 31 Millionen Euro im Nachtragshaushalt eingeplant.

Im Bereich Bevölkerungsschutz sind zusätzliche Finanzmittel von 29 Millionen Euro notwendig, um die Sicherheit im Hinblick auf Naturgefahren zu erhalten und zu verbessern. 22 Millionen Euro sind für den Abbau von bereits genehmigten Gesuchen bei den Beiträgen für Innovation, die Finanzierung der Universität und die Sicherung der Beiträge und Gehälter der Landesmuseen eingeplant.

„Südtirol ist auf einem guten Weg. Das zeigen die internationalen Vergleichsdaten klar. Über die Jahre ist es gelungen, wichtige Weichen für eine positive Zukunftsentwicklung zu stellen. Es bleiben dennoch Herausforderungen zu lösen, die sich aus der demografischen Entwicklung und den steigenden Lebenshaltungskosten ergeben“, betont Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (12)

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  • opa1950

    Eine kurze Frage.Wo fließen diese Millionen eigentlich hin? Weiss eigentlich kein Mensch.

    • hermannh

      Opilein: wo sie hinfließen steht im Haushalt…. das ist auf der ganzen Welt so, dass die Gelder lt. Haushalt vergeben werden.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du so was aus Unwissenheit schreibst, Du willst nur hetzen und spalten.

      • opa1950

        Hermannh,ich Hetze nur gegen deine SVP Verlierer Partei.Wen will man denn in Südtirol schon spalten ? Politisch ist ja schon alles gespalten. Die Regierung Kompatscher ist nicht mehr Stabil genug um weiter unser Land zu Leiten.

        • nemesis

          @opa1950
          Bin leider auch oft Kritisch.
          Gut finde ich Maßnahmen Beispiel Wildbachverbauung usw.
          Leider musste ich auch an Private wenden, Sanitätseinheiten lassen zu wünschen übrig habe das Gefühl zu viel Bürokratie.
          Aber verstehe schon immer mehr Ältere Personen mit Gesundheitlichen Probleme.
          Ob noch eine Million mehr Urlauber in Südtirol Urlaub machen kann mir egal sein würde da Geld Streichen wozu Wanderwege ausbauen um noch mehr anzulocken verstehe ich nicht Geldgier ohne ende.

        • hermannh

          opilein: immerhin gibst Du zu dass Du nur hetzt …

          wer soll unser Land leiten, wenn nicht der Wahlsieger? Die auf Platz 2, 3 und 4 gereiten Listen haben zusammen gleichviel Stimmen wie die Platz 1.

          Die extrem Linken (Grünen) werden nie mit den extrem Rechten (STF; Kölle usw.) regierien wollen. Es gibt somit keine Alternative zur SVP in der Regierung. Eine Partei der Mitte ist eben immer noch das Beste.

          • heracleummantegazziani

            Team K als extrem rechts zu bezeichnen ist ein ziemlicher Blödsinn.

          • hermannh

            Wo würdest Du sie dann einordnen? Sie packteln mit dem Anderlahn, kandidieren mit einer rechten Atomkraftpartei, sie sind wie alle Rechten gegen die Elektromobilität, also gegen jede Änderung/technischem Fortschritt, ewig gestrige ….

  • opa1950

    Deine SVP Ist ja nicht imstande unser Land so zu führen daß jeder Südtiroler ein Dach über dem Kopf hat,außer du bist Immigrant dann bekommst du von der SVP alles.Sogar das Klopapier wird dir geliefert.

    • hermannh

      OPILEIN. Wer lebt den alles auf Strasse? Das ist nur billige Hetze! Nach Still der deutschen AFD

      Für Dich gibt es sogar ein gekühltes Altersheim 🙂

      Übrigens mir fällt auf, seit wir Dein persönliches Problem mit Brunner geklärt haben, hetzt Du nicht mehr gegen in: Also hatte wohl recht 🙂

  • pingoballino1955

    Hermannl,wer hetzt denn hier am meisten? DU,noch nicht gecheckt? Deine SVP ist Regierungspartei und bringt nichts auf die Reihe! Das Haushaltsgeld wird von der arbeitenden Bevölkerung generiert,nicht von der SVP sollte dir klar sein!

  • tirolersepp

    7 Milliarden sind Fixkosten !!!

    Ueber 600 Millionen wird gezanckt !!

    Upps in China ist noch ein Reissack umgefallen 🙂

  • pingoballino1955

    Hermannl,du bist so “ fiess“ Dein anfänglicher grüner SVP Arno ist mittlerweile ein Rechter FRATELLI ARNO geworden,wie ordnest du das ein,ist nicht zu leugnen!!! HIASL!!!

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