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„Zahlreiche Baustellen“

Hannes Rabensteiner (Foto: STF)

Trotz Rekordhaushalt und brummender Wirtschaft liege hierzulande vieles im Argen, so der Landtagsabgeordnete Hannes Rabensteiner in seiner Haushaltsrede im Landtag.

„Ob unkontrollierte Zuwanderung, ausufernder Verkehr, abnehmende Sicherheit oder verarmte Rentner: Süd-Tirol hat zahlreiche Baustellen“, betonte Hannes Rabensteiner, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, in seiner Haushaltsrede im Landtag. Trotz Rekordhaushalt und brummender Wirtschaft liege hierzulande vieles im Argen.

Rabensteiner hob hervor, dass Südtirol ein Sicherheitsproblem habe: „Messerstechereien, Prügeleien, Drohungen, Belästigungen, Drogenhandel oder Schlimmeres sind in manchen Gegenden unseres Landes keine Seltenheit. Schuld daran sind in den meisten Fällen Ausländer!“

Auch beim Umweltschutz und im sozialen Bereich müsse dringend gehandelt werden: „Die steigenden Immobilien- und Mietpreise sowie die wachsende Altersarmut, vor allem bei Frauen, machen den Menschen das Leben schwer“, zeigte Rabensteiner auf.

Zudem bemängelte er die Missstände in den Bereichen Pflege, Erziehung, und Kinderbetreuung sowie die überlangen Wartezeiten im Gesundheitswesen. Besonders bedauerlich sei, dass das Recht auf Gebrauch der deutschen Muttersprache ständig missachtet werde.

„Von ‚weltbester Autonomie‘ kann keine Rede sein! Wir verkommen zu einer normalen italienischen Provinz. Wo ist unser Wille zur Selbstbehauptung geblieben? Wo ist der Geist von 1809 oder von 1961?“, fragt sich Rabensteiner.

Er betonte, dass die Politik die Grundbedürfnisse der Bevölkerung vernachlässigt und forderte ein stärkeres Augenmerk auf diese Themen, um das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen. „Nur wenn die Sorgen der Menschen ernst genommen werden, kann wieder Vertrauen entstehen“, schloss Rabensteiner seine Rede.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (10)

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  • opa1950

    Wo er Recht hat , hat er Recht.Eine gute Rede. Sollte die SVP Verlierer Partei zum Nachdenken anregen.Gel Kompatscher und CO.

    • hermannh

      Na OPi, Ihr Alten liebt die Rechten 🙁

      Ob Anderlahn, Kölle oder Anderlahn, sie gefallen Dir alle.

      Wer einen solchen Knosp verehrt, ging bei der Verteilung der Intelligenz leer aus 🙂

      • pingoballino1955

        hermannl,glaube der der hier am meisten leer aus geht bist DU! Hinterfotzigkeit,Falschheit und Lügen sind deine einzigen Stärken,sonst würdest du dich nicht immer über alles und nichts so abfällig äussern! Zudem scheinst du jeden Tag in die Glaskugel zu schauen,denn du weisst mehr über die Menschen wie sie selbst??? Muss lachen,sehr peinlich für dich!

    • heracleummantegazziani

      Das sind doch nur die üblichen Parolen. Nicht ein konkretes Argument, keinen Lösungsansatz. Wenn man kritisiert (bei manchen Aspekten gibt es ja auch Grund dazu), dann weiß man offenbar wie es besser ginge. Damit rückt aber keiner der STF jemals heraus. Für die Intervention Rabensteiners – übrigens auch so ein Politiker, den die Welt nicht braucht – gilt Karl Valentins Bonmot: Es wurde schon alles gesagt, nur nicht von allen.

      • enfo

        Wenn jemand von der Opposition etwas anspricht, dann sind es für dich immer nur die „üblichen Parolen“ . Leg mal eine andere Platte auf. Er ist in dee Opposition und brauch keine Lösungen, dafür gibt es eine Regierung

        • ultnerbaer

          Nein, auch die Opposition ist zu konstruktiver Kritik mit Lösungsvorschlägen angehalten. Alles andere ist Populismus!

          • enfo

            Kritik ja, Lösungsvorschläge nicht wirklich.
            Was tut er im Artikel? Er kritisiert, das ist seine Aufgabe. Soll er dur Regierung beklatschen?

        • heracleummantegazziani

          Lesen Sie aus der Stellungnahme Rabensteiners irgendetwas Konkretes heraus? Die Platte liegt deshalb immer auf dem Teller, weil die Musik eben immer die gleiche ist.
          Oha „Er ist in der Opposition und braucht keine Lösungen“… gewaltig!
          Wenn Sie irgendetwas kritisieren, weil Sie (vielleicht auch berechtigterweise) der Meinung sind, so wie man vorgeht, geht es nicht, dann müssen Sie notgedrungen im Umkehrschluss wissen wie es schon gehen würde. Das würde man dann Lösung nennen. Leuchtet Ihnen das ein? Oder gilt für Sie das Eunuchen-Prinzip? Die wissen auch wie es geht, aber sie können es doch nicht.

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