Zusammenarbeit mit Apulien
Südtirol und die Region Apulien wollen in der nachhaltigen Mobilität kooperieren. Landesrat Alfreider und Regionalassessorin Ciliento haben ein Abkommen unterzeichnet.
Das Land Südtirol und die Region Apulien wollen besonders im Bereich Wasserstoff gemeinsame Wege gehen. Das Land Südtirol ist seit Jahren mit seinen wasserstoffbetriebenen Bussen und dem Projekt Brenner Green Corridor Vorreiter. Apulien fördert den Einsatz neuer Technologien unter dem Titel #H2Puglia2030. Um sich auszutauschen und zusammen zu arbeiten, haben am 29. Juli Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und die apulische Regionalassessorin für Verkehr und nachhaltige Mobilität, Debora Ciliento, in Anwesenheit des Landeshauptmannes Arno Kompatscher die Programmvereinbarung im Palais Widmann unterschrieben.
„Der Ersatz von fossilen Energieträgern durch erneuerbare erfordert Speichersysteme. Daher werden neue Systeme und Infrastrukturen benötigt“, so Kompatscher. Südtirol wolle mit anderen Regionen kooperieren, die in dem Bereich aktiv seien wie Apulien.
„Seit Jahren verfolgen wir das Projekt Brenner Green Corridor, auf dem neue Technologien Platz finden“, so Alfreider. „Wir wollen die Innovation an einer europäischen Verbindung gewährleisten. Mit der Vereinbarung schaffen wir ein Netzwerk mit italienischen Regionen und in Richtung Norden, was wir mit der Euregio tun, um die Entwicklung nachhaltiger Technologien zu gewährleisten.“
Wie LPA berichtete, tauschen sich Tirol, Südtirol, Trentino, das Veneto, die Handels- und Wirtschaftskammern, die Autobahninfrastrukturbetreiber der Brennerachse und die Wasserstoffkompetenzzentren Bayern und Bozen in der Arbeitsgruppe „H2 Corridor Brenner/o“ über die Strategien entlang des Korridors aus.
Cliento nannte die neue Zusammenarbeit eine fruchtbringende Bereicherung für beide Seiten. „Südtirol teilt seine Erfahrungen mit der Produktion von Wasserstoff und dessen Verwendung im öffentlichen Verkehr. Wir bringen unsere Strategie für die Verwendung von Wasserstoff im Projekt #H2Puglia2030 und den Stand der Technik mit.“
Als Projektpartner von Brenner Green Corridor nahmen am Treffen der Geschäftsführer von Alperia, Luis Amort, der technische Generaldirektor der A22, Carlo Costa, der stellvertretende Direktor der Abteilung Mobilität, Markus Kolhaupt, und der Sonderbeauftragte für Landesmobilitätsplanung und Verkehrssteuerung, Michael Andergassen, teil. Nach der Unterzeichnung besichtigte die apulische Delegation, zu der auch Giuseppe Catalano und die Manager Gianna Elisa Berlingerio, Vito Antonacci, Daniela Manuela Di Dio und Giorgio Botti (Eisenbahn Süden Osten) gehörten, die Wasserstoffproduktionsanlagen des Landes.
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Kommentare (4)
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wichtigmacher
Jo super, wir sind wieder mal die Besten, und ich bin überzeugt, morgen werden auch all die lärmenden Hubschrauber, welche die betuchten Piefkies über dem Weltnaturerbe Dolomiten mit toristischen Ründflügen bespassen mit Wasserstoff betrieben.
rumer
Der nächste dumme Südtiroler Politiker, der meint, Wasserstoff sei eine Lösung für die Mobilität. Mittlerweile gibt es einige LKWs mit 600-750 kWh Batterien, die eine Reichweite von 500 km schaffen.
Wasserstoff wird in der Mobilität von PKW, Bus und LKW KEINE Rolle spielen.
Hört auf unser Geld beim Fenster rauszuschmeissen.
morgenstern
Was kommt nach Apulien, vielleicht Burkina Faso? Es wird immer schwieriger der Beste zu sein.
eiersock
Ja super! Und in Apulien wird der Müll sehr oft vom Autofenster aus neben die Straße geworfen und billig entsorgt! Einheimische oder Touristen?