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Das Koks-Problem

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Das Land arbeitet an neuen Leitlinien zur Suchtpolitik. Auch weil der Kokain- und Ecstasy- Konsum stark zugenommen hat.

Bei Entscheidungen im Bereich der Abhängigkeitserkrankungenwird die Landesregierung von der Koordinierungseinheit Abhängigkeitserkrankungen beraten. Diese setzt sich aus Mitarbeitenden der Landesabteilungen Gesundheit und Soziales, des Sanitätsbetriebes, der Sozialdienste und privater Organisationen, die sich mit dem Thema befassen, zusammen.

In den nächsten zwei Jahren werden neue Leitlinien zur Suchtpolitik erarbeitet.

Die aktuellen Leitlinien seien 20 Jahre alt und bedürften einer Überarbeitung, um heutigen Herausforderungen gerecht zu werden, heißt es bei der Koordinierungseinheit. Anhand der jüngsten Abwasserstudien von 2023 zeige sich beispielsweise, dass der Kokainkonsum in Bozen erheblich zugenommen hat (21,9 Prozent verglichen mit 2022). Ebenso problematisch seien die MDMA (Ecstasy)-Proben, die im Vergleich zu 2021 sogar um 65 Prozent zugenommen haben.

Der Koordinierungseinheit gehören Massimiliano Ghezzi, Verena Egger, Bettina Meraner, Claudia Prader und Peter Koler an.

„Die Schnittstelle zwischen Gesundheits- und Sozialdiensten ist essenziell, um eine ganzheitliche und effektive Suchtbekämpfung zu gewährleisten“, betont Landesrat Hubert Messner. Seine Kollegin Rosmarie Pamer ergänzt: „Wir wollen die Suchtproblematik in Südtirol nachhaltig bekämpfen.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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