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„Bauen nichts, was es nicht braucht“

Mobilität im Pustertal ist ein Dauerthema. Bei einer Pressekonferenz haben Landesrat Daniel Alfreider und die Bürgermeister einiger Gemeinden versucht, das Image aufzubessern.

von Markus Rufin

Die Mobilität im Pustertal ist ein Dauerbrenner. Egal ob neu geplante Umfahrungen, umstrittene Unterführungen oder die vielen Autos in den Hochsaisons – kaum ein Bürger regt sich nicht über den Verkehr im Tal auf.

Gestern hat das Land gemeinsam mit der Bezirksgemeinschaft und vier Bürgermeistern eine Pressekonferenz veranstaltet, in der es speziell um den Straßenbau ging. Dabei erweckte die Pressekonferenz den Eindruck, dass sie vor allem zur Image-Pflege dient.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider wollte mit der Pressekonferenz wohl aufzeigen, wie viel im Pustertal aktuell realisiert wird und wie wertvoll die Projekte des Landes für die Bevölkerung vor Ort sind.

Zumindest in Vintl ist das ohne Frage der Fall. Bürgermeister Walter Huber bezeichnete die Umfahrungsstraße als „Segen fürs Dorf“. Die Lebensqualität in Vintl habe sich deutlich gebessert, die Bevölkerung komme wieder in Ruhe über die Straße zu den öffentlichen Gebieten: „Nicht nur die Umfahrung, sondern auch der Rückbau der alten Straße in Vintl, welche in Gemeindezuständigkeit übergegangen ist, stellt einen großen Vorteil für die Gemeinde dar.“

Weitaus umstrittener war dagegen wieder die Umfahrung von Welsberg. Bürgermeister Dominik Oberstaller berichtet, dass nun ersichtlich werde, wie wichtig dieser Schritt war, gerade aus sicherheitstechnischer Sicht. Sensible Bereiche auf der Pustertaler Straße müssten dringend entschärft werden, denn diese sorgen nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch für einen flüssigeren Verkehr.

Lesen Sie mehr dazu in der Freitag-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (12)

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  • rumer

    Gebaut wird zu wenig. Warum hat man bei der Umfahrung Kiens die Anbindung von Pfalzen vergessen? Die Pfalzner und Issinger müssen weiterhin durch die enge Gasse in Kiens durch. Auch mit nur 3 Gehirnzellen hätte man dieses Problem in einem Abwasch mit erledigen müssen.

  • hermannh

    Rumer: ja wo war er den, der Sven? Hätte ja die Stf auch midenken können. Auch das Kölle Team hatte keine Zeit für einen Gedanken, sind ja anderweitig beschäftigt…

    Von den Grünen sind maximal Pferdefuhrwerke zu erwarten

  • nemesis

    Ich gehöre nicht zu den Grünen, trotzdem denke ich ein wenig weniger Verkehr wäre schön vielleicht wie vor 30/40 Jahren.
    Aber verstehe schon schwierige Situation viele Pendler der Arbeitsplatz ist oft weit entfern vom Wohnort man möchte auf Touristen auch nicht verzichten.
    Aber auch nur Jammern zu viel Verkehr und selber nicht gern auf das Auto verzichten, also bleibt aufrecht starkes Verkehrsaufkommen.
    Ein par Umfahrungen bessere Sicherheit Ok, aber der Verkehr wird nur umgeleitet.
    Wäre ganz nett ein wenig umdenken, aber momentan sehe ich sogar das Gegenteil Beispiel Motorradrennen auf Pässen da frage ich mich schon muss das sein ?.
    Ich bin leider nicht so optimistisch denke sogar der allgemeine Verkehr wird weiter zunehmen in der Zukunft.
    Wohne nicht in Pustertal, Persönlich denke ich wäre besser ein Referendum machen mit tema was möchte die Bevölkerung in Pustertal und nicht Entscheidungen von einigen ?.

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