„Wichtiger Schritt“
Als wichtigen Schritt bezeichnet LH Arno Kompatscher den von Asfinag angekündigten Testbetrieb für die Führung der Fahrzeuge über 3,5 Tonnen am linken Fahrstreifen.
Der österreichische Autobahnbetreiber Asfinag hat am Dienstag angekündigt, mit Blick auf die notwendige Sanierung der Luegbrücke bereits diese Woche mit einem wissenschaftlich begleiteten Testbetrieb für die Führung sämtlicher Fahrzeuge über 3,5 Tonnen am linken Fahrstreifen zu starten.
Für die Dauer von mindestens zwei Wochen sollen wertvolle Erkenntnisse für eine mögliche zweispurige Verkehrsführungen an starken Reisetagen auf der Luegbrücke gewonnen werden.
In weiterer Folge soll noch im September ein Maßnahmenpaket präsentiert werden, um die zu erwartenden Belastungen durch die notwendige Sanierung der Luegbrücke bestmöglich abzufedern. „Der Testbetrieb für eine zweispurige Verkehrsführung mit dem Schwerverkehr auf der linken Fahrspur wird hoffentlich bestätigen, dass diese Praxis umsetzbar ist“, erklärt Verkehrslandesrat Daniel Alfreider.
Landeshauptmann Arno Kompatscher betont, dass die sachliche Prüfung dieser Möglichkeit „ein wichtiger Schritt“ sei. Bereits vor einigen Wochen hatte der Südtiroler Landeshauptmann erklärt, dass es auf der Tiroler Seite Kompromissbereitschaft bei den Regelungen für den Schwerverkehr brauchen würde, sollte sich herausstellen, dass an einer einspurigen Verkehrsführung kein Weg vorbeiführe.
Die zeitweise Einspurigkeit auf der Luegbrücke ist aufgrund der aktuellen Information der Asfinag bestätigt.
Gleichzeitig sollen aber Verkehrsspitzen über eine vorübergehende zweispurige Verkehrsführung abgeflacht werden. „Zum Wohle unserer Bevölkerung und um ein Verkehrschaos zu verhindern, haben wir die Lösung mehrfach angeregt“, betont der Landeshauptmann. Es werden Kompromissbereitschaft und Entgegenkommen auf beiden Seiten des Brenners nötig sein, um die mit der Sanierung der Luegbrücke zusammenhängenden Verkehrseinschränkungen bestmöglich zu gestalten.
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Kommentare (8)
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hermannh
Dieser Test der Asfinag ist ein Erfolg unseres LH, statt jammern hat er mit den Nordtirolern geredet & verhandelt, bravo!! 🙂
pingoballino1955
Hermannl das hat einzig und alleine die ASFINAG für sich entschieden,da hatte Kompatscher NULL Einfluss! Das ist und bleibt einzig und alleine Sache der Österreicher! Wäre ja noch schöner,wenn ein Südtiroler LH dem Österreichischen was zu diktieren hätte! Er wird sicher diskutiert haben aber ohne was bewegt zu haben! Bleib bei der Wahrheit! Beim Nachtfahrverbot ist er auch zu 100% gescheitert!
hermannh
bongobongo: Verhandeln und reden auf Augenhöhe hat geholfen und einiges bewegt. Alles Erfolge für Südtirol tun Dir weh, bist schon ein sonderbarer Kautz.
Mit Eiern erreicht man gar nix, dass solltest Du in Deinen 69 Jahren gelernt haben: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!
Mit Deiner Art wirst Du immer scheitern und Dein Frust wird noch größer 🙁
tirolersepp
Angekündigte Katastrophen werden zu keiner Katastrophe!
Altes Sprichwort. !
sigmundkripp
Und wieder sprechen alle nur von der Bewältigung des momentanen Auto- und LKW-Verkehrs. Aber niemand über dessen Reduzierung! Wir haben Schienen, wir haben Züge, wir haben Techniker: Warum soll nicht eine Erhöhung der Zugfrequenz möglich sein? Warum soll es nicht möglich sein, direkte Züge von München nach Meran zu leiten? Warum soll es nicht möglich sein, endlich die LKW-Maut auf der A22 auf Tiroler Niveau anzuheben? Das wären alles billige und schnell umzusetzende Maßnahmen mit sofortiger Wirkung. Aber kaum ein/e Politiker/in der Landesregierung redet davon….
hermannh
GrünerBaron: Zwischen Theorie bzw. grünen Träumen und der Realität gibt es enorme Unterschied!
Der Brennerbasistunnel wird erst in einigen Jahren fertig und erst dann kann die Schiene besser eingesetzt werden.
Sie werden es nicht wissen, das die Bahn so wie sie jetzt ist Lärm verursacht: Sie sind ja kein Bahnanrainer…
Verausschauende Politiker in Südtirol (Grüne waren da nicht dabei) haben den BBT planen lassen, es dauert halt bis er fertig ist. Mit feuchten grünen Träumen werden alllerdings keine Probleme gelöst. Es nützt nix, wenn man von anderen fordert mit dem Zug zufahren und selbst 10 x am Tag mit dem Auto einer hohen Schadstoffkategorie unnütz durchs Dorf fährt.
Auch auf Ihren Weinäckern vermisse ich den Einsatz eines elektrobetriebenen Traktors! Solche Traktoren sind bereits verfügbar, kosten aber mehr. Kosten, die Sie aber selbst nicht übernehmen wollen… So sieht man wie scheinheilig Sie sind.
sigmundkripp
Aha. Also nichts tun, bis 2038 oder so. Weil dann kommt ja der BBT. Und wissen Sie etwas davon, wie der LKW-Verkehr in den Tunnel gebracht werden soll? Gibt es da Gesetzesvorbereitungen wie in der Schweiz, wo ein teilweiser Zwang besteht? Haben Sie Unterlagen dazu? Würden mich interessieren! Und warum sollen nicht jetzt schon mehr Touristen als nur 7% mit dem Zug anreisen, wenn es bequeme Verbindungen gäbe? Ich reise sehr gerne mit Chauffeur und 6.000 PS und 230 km/h nach Wien! 🙂
sigmundkripp
Können Sie irgend einen Beitrag schreiben, ohne zu beleidigen?
(Frage für das Forum)