Nach den Muren
Nach dem Abgang von Muren im Ciamaorbach in der Gemeinde Enneberg, im Rotwandbach in Rasen-Antholz und im Weißenbach in Mittewald-Franzensfeste hat die Wildbachverbauung mit Räumarbeiten begonnen.
„Schon am Dienstagnachmittag war die Mure am Ciamaurbach oder Foscedurabach in St. Vigil in Enneberg in Bewegung“, berichtet Techniker Michael Baumgartner vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost, „kurz nach 19.30 Uhr wurden wir alarmiert, weil die Mure niedergegangen ist“.
Die Gemeindestraße von St. Vigil in Enneberg nach Pederü musste über Nacht gesperrt werden. Noch in der Nacht wurde in Absprache mit der Gemeinde und der Freiwilligen Feuerwehr mit einem Bagger so viel Murmaterial entfernt, um den Durchfluss des Baches unter der Brücke wieder zu ermöglichen.
Auch am Mittwochvormittag waren die Wildbacharbeiter mit Vorarbeiter Heinz Baumgartner mit Aufräumarbeiten befasst, vier Bagger sind am Werk, um die rund 15.000 bis 20.000 Kubikmeter Material zu räumen.
Auch im Rotwandbach in der Gemeinde Rasen-Antholz auf der Höhe des Antholzer Sees ist in der Nacht auf Mittwoch eine kleine Mure abgegangen, die Straße Richtung Stallersattel ist nicht unterbrochen, berichtet Techniker Thomas Gamper, die Wildbacharbeiter mit Vorarbeiter Edmund Messner räumen das Bachbett.
Im Weißenbach in Mittewald in der Gemeinde Franzensfeste, einem orographisch linken Zubringer des Eisacks, ist Murmaterial in ein großes Rückhaltebecken abgegangen, das seiner Schutzfunktion voll gerecht geworden ist.
Wildbach-Vorarbeiter Alex Messner koordiniert die Ausräumungsarbeiten, berichtet Technikerin Caterina Ghiraldo vom Landesamt für Wildbachverbauung Nord.
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