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„Möglichst unkompliziert“  

Wie das Land und die Uni Bozen die Anerkennung von Sprachzertifikaten einfacher gestalten wollen.

 

Landeshauptmann Arno Kompatscher gab die Stoßrichtung vor: „Unser Ziel ist es, Sprachzertifikate und Studientitel möglichst einfach und unkompliziert anzuerkennen. Auch wollen wir die Prüferinnen und Prüfer noch gezielter ausbilden.“

Um was geht es?

Das Land Südtirol und die Freie Universität Bozen wollen bei der Anerkennung von Sprachzertifikaten und Studientiteln sowie bei der wissenschaftlichen Begleitung der Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen kooperieren.

Die Landesregierung hat den Landeshauptmann beauftragt, ein entsprechendes Abkommen mit Ulrike Tappeiner, der Präsidentin der Freien Universität Bozen, zu unterzeichnen.

Der Vertrag sieht vor, dass die Universität das Land berät und Gutachten erstellt. Die Universität soll zudem ein gemeinsames Schulungs- und Weiterbildungsprogramm für die Prüferinnen und Prüfer des Sprachenzentrums der Universität Bozen und der Dienststelle für die Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfung umsetzen.

Die Universität verpflichtet sich in der Kooperationsvereinbarung, dass das Sprachenzentrum der Universität Stellungnahmen zur Anerkennung von Sprachzertifikaten abgibt. Das Studentensekretariat wird hingegen Gutachten zur Einstufung der verschiedenen Studiengänge ausstellen. Die Gutachten des Sprachenzentrums und des Studentensekretariates sind für das Land Südtirol nicht bindend: „Die Entscheidungsbefugnis verbleibt bei der Dienststelle“, erklärte der Landeshauptmann nach der Regierungssitzung.

Das gemeinsame Fortbildungsprogramm für die Prüferinnen und Prüfer des Sprachenzentrums der Universität und der Dienststelle für die Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen umfasst die Organisation von mindestens einer Fortbildung pro Jahr und die Kontaktaufnahme mit möglichen Referentinnen und Referenten. Die Universität stellt Unterrichtsräume für Fortbildungen zur Verfügung, erstellt eine Beschreibung der einzelnen Schulungsmodule und kümmert sich um die Organisation und Betreuung der Fortbildungen, teilte der Landeshauptmann gestern mit.

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