Herzerwärmendes Licht
Die Gemeinde Bozen sucht Sponsoren, die für die Kosten der Weihnachtsbeleuchtung in den Stadtvierteln aufkommen.
Der Stadtrat für Bürgerbeteiligung, Christian Battisti, greift eine Idee auf, die in zahlreichen italienischen Städten – und nicht nur dort – bereits umgesetzt wird.
“Große Unternehmen haben das bereits in den wichtigsten italienischen Städten gemacht, und auch bei uns im Land gibt es viele große Betriebe: Warum sollten wir das also nicht auch probieren?“
Diese Frage warf der Stadtrat für Bürgerbeteiligung und Dezentralisierung, Christian Battisti auf, als es um das Thema der Weihnachtsbeleuchtung in den Stadtvierteln ging. „Warum sollten große lokale Unternehmen nicht mit der Stadtgemeinde Bozen zusammenarbeiten, um für ihre Tätigkeit mehr Sichtbarkeit zu schaffen und die Stadt gleichzeitig mit Christbäumen zu schmücken, die auf ein bestimmtes Thema verweisen, oder mit anderer Weihnachtsdekoration, die mit ihrem Licht in der Adventszeit die Herzen erwärmt?“
In Verwaltungssprache übersetzt, heißt das, dass mit den Unternehmen Sponsorenverträge abgeschlossen werden.
Die Voraussetzungen hierfür hat die Gemeindeverwaltung bereits geschaffen, denn sie hat vor kurzem eine Bekanntmachung veröffentlicht, in der Unternehmen gesucht werden, die Interesse haben, in einem der Stadtviertel eine Fläche zu „mieten“ (z.B. einen Platz, eine Brücke, eine Straße oder eine Grünfläche), um sie in Absprache mit der Gemeindeverwaltung weihnachtlich zu gestalten.
Es können Christbäume oder andere weihnachtliche Dekorationsartikel aufgestellt werden in den Farben des Unternehmens oder Weihnachtsbeleuchtung mit dem Logo des Unternehmens oder eine weihnachtliche Leuchtschrift mit dem Sponsor drauf. Der Kreativität sind – fast – keine Grenzen gesetzt, wobei die Weihnachtstradition und die Vorgaben der Stadt Bozen in diesem Zusammenhang zu beachten sind.
Je nachdem, wie viele Vorschläge eingehen werden, ist die Gemeindeverwaltung bereit, „maßgeschneiderte“ Vorschläge für Weihnachtsdekoration auszuarbeiten. Oder die interessierten Unternehmen legen selbst Projekte vor, die von der Gemeindeverwaltung geprüft werden, bevor sie umgesetzt werden können.
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Kommentare (1)
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schwarzesschaf
Könnte ja alperia übernehmen wie den strom in den krankenhäusern