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„Sinnvoller Ausgleich“

Eine positive Tourismusgesinnung der Einheimischen ist wichtig und es soll nicht bei Worten bleiben. Das ist die einhellige Meinung des Tourismusrats, der erstmalig unter LR Walcher getagt hat.

Informieren, Aktionen und Maßnahmen setzen zu Gunsten der Einheimischen: Das möchten die Akteure, die im Tourismusrat sitzen, kurzfristig umsetzen. Im Tourismusrat sitzen alle Stakeholder aus dem Bereich Tourismus, zudem Handelskammer und Gemeindenverband, die Leitung dieses Rats obliegt Tourismuslandesrat Luis Walcher.

Am Mittwoch hat er erstmals getagt. „Den Südtirolern und Südtirolerinnern muss vor Augen geführt werden, was der Tourismus leistet und sie müssen verstärkt spüren, dass dieser Wirtschaftszweig jedem Einzelnen etwas bringt“, sagt Walcher.

Wichtig sei ein effizientes Besuchermanagement der Hotspots im Lande, daran werde in jeder Saison neu gefeilt, um die Belastung für alle so gering wie möglich zu halten.

Zu verstärken sei der Einsatz von lokalen Produkten in Hotellerie und Gastronomie, aber auch in Mensen; gezielt auf Einheimische ausgerichtet werden sollten auch Angebote und Aktionen, die von den verschiedenen Tourismusakteuren ausgehen. Die Gästekarte sei ein gutes Angebot, das gut und gerne angenommen werde. Er ist überzeugt, dass sie sich mittelfristig auch positiv auf das Mobilitätsverhalten der Gäste auswirken werde.

Thema war natürlich auch die Bettenkontingentierung. Die entsprechende Erhebung wurde kürzlich vom Gemeindenverband abgeschlossen. „In Zukunft werden es verstärkt die Gemeinden sein, welche die Situation auf lokaler Ebene lenken – ich appelliere hier an die Gemeindeverwalter, die Gesamtsituation in der Gemeinde im Blick zu behalten und mit Hausverstand einen sinnvollen Ausgleich zu finden“, sagt Walcher.

Der Tourismusrat wird sich weiterhin in regelmäßigen Abständen treffen; geplant ist auch die Bildung von Arbeitsgruppen zu spezifischen Themen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (17)

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  • annamaria

    Sicher leben wir vom Tourismus, aber nicht immer mehr und mehr. Es ist nicht mehr lebenswert, es gibt Gebiete da fühlt man sich selber fremd!! Und es wird alles teurer und auf die Touristen abgestimmt!! Jetzt Bettenstop total!!! Genug ist genug!!

  • pingoballino1955

    annamaria,bin voll ihrer Meinung,das Problem in Südtirol geht in bestimmten 4 und 5 Sternekreisen nach dem Motto mehr,mehr,mehr,und das ist zu blockieren! Die Gasthäuser,Baren,kleinen Pensionen ,Garnis sterben zu Gunsten dieser 4 und 5 Sterneburgen ,das kann es nicht sein! In Zukunft muss man aufpassen,ob man in den Dörfern in Südtirol noch Mittagessen kann ,oder einen Kaffe trinken darf,die schließen Alle,das ist die Tragödie die unsere Svp Landesregierung JAHRZEHNTELANG herbeigeführt hat,die jetzige Notbremse kommt zu spät!

  • nemesis

    Touristen werden immer mehr werden das nicht nur in Südtirol.
    Also hat ein teil der Bevölkerung immer mehr Freizeit und Finanzielle Mitteln um Urlaub zu machen.
    Ein weiteres Problem und was ist mit den Umweltbelastungen ?.

  • nemesis

    @pingoballino1955
    Doch ich habe es genau verstanden.
    Leider sehe ich das nicht so gut für die Einheimische Bevölkerung Arbeitern und Angestellte (ALLES WIRD TEUERER).
    Parkgebühren aber auch allgemeine Lebenshaltungskosten werden teurer besonders Wohnungen.
    Aber das ist nicht nur in Südtirol so zu viele Touristen.

  • andreas1234567

    Hallo zum Wochenende,

    warum hört man nicht endlich auf der Krake IDM die Kurtaxen in Millionenhöhe zuzuwerfen sondern nimmt die Gelder daher um wirklich Dinge mit Nutzwert auch für die Heimischen zu finanzieren. Wegebau,Dorfverschönerung,Infrastruktur (Hütten&Almen) auf den Wanderwegen

    Ich möchte das Einwerben von Kunden aus Übersee (Scheichs und Oligarchen) nicht finanzieren, das können die 4,5 Sternebuden aufwärts selbst stemmen..

    Und „gesteuert“ werden mag ich gleich dreimal nicht, was ich wann und wo in Südtirol anstelle entscheide ich bitte schon noch selbst

    Auf Wiedersehen in Südtirol

  • wichtigmacher

    Piefke go home, ich bauche Dich nicht, wegen Dir haben wir exorbitante Lebenskosten, und nur ein paar Großkopfete machen Gewinne…..

  • zeit

    Die rote Linie ist überschritten
    Wo sollen sich die Einheimischen noch bewegen?
    Die Straßen überfüllt,die Berge überlaufen und jetzt auch die Radwege von den heiligen Touristen überfüllte und gefährlich,ganz zu schweigen von den lebenskosten..
    Die Parkplätze voll und die heiligen Parken wo sie grad wollen,denn die stadtpolizei scheint in Ferien zu sein.
    Genug ist genug.

    • wichtigmacher

      Genauso ist es, ein paar Großkopfete, die offenbar keinen vernünftigen Beruf gelernt haben, machen Kohle, oder glauben es zumindest, weil eh die Banken die Preise machen……
      Und wir normale Arbeiter und Steuerzahler sollen den ganzen Zauber mitmachen…
      Aber vielleicht gibt es ja irgendmal wieder ein paar unverschuldet Verschuldete – Piefkebudenbesitzer (so wie 1980), und dann kann wieder der normalo Steuerzahler einspringen, wie damals……

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