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Maximale Digitalisierung

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Die Gemeinden Altrei und Truden haben über 800.000 Euro an europäischen Fördergeldern erhalten, um eine umfassende Digitalisierung zu unternehmen.

von Christian Frank

Erfreut und voller Tatendrang zeigt sich der Bürgermeister der Gemeinde Altrei Gustav Mattivi, denn in seiner Gemeinde und der in Truden steht ein digitaler Umbruch an. Dazu kommt es im Rahmen eines Kooperationsprojektes, welche eine hundertprozentige Finanzierung des europäischen Strukturfonds EFRE erhielt. Insgesamt beläuft sich die Summe für die beiden Gemeinden auf rund 811.000 Euro, wovon der Gemeinde Altrei in ihrer Rolle als Leadpartner 430.000 und dem Projektpartner Truden 381.000 Euro zuteilwerden.
Die Digitalisierung soll zu höherer Effizienz und damit zu einer Entlastung des Bürgers führen, so Altreis Bürgermeister Mattivi: „Wenn die Gemeinde effizienter arbeiten kann, kommt das direkt den Bürgern zugute, da das beispielsweise die Wartezeiten erheblich reduziert.“
Am 14. Juni wurden alle Beteiligten bereits im Rahmen eines Workshops über das Projekt informiert. Die Digitalisierungsbemühungen umfassen mehrere Arbeitsaspekte.

Darunter fällt die Digitalisierung der Infrastruktur, sprich Glasfaser- aber auch Abwasser-, Trinkwasser- und Regenwasserleitungen. Des Weiteren stellt ein zentraler Bestandteil die sogenannte BIM-Erfassung dar. Bei diesem Konzept liegt für künftige Sanierungen oder Umbauarbeiten ein digitaler Plan vor, welcher das Unterfangen wesentlich einfacher gestalten soll. Zudem werden Bauleitpläne für einen einfacheren Zugriff und Zugang der Planer aktualisiert und die Bauakten digitalisiert.

„Wir wollen durch diese Digitalisierung das Leben aller in der Gemeinde erleichtern, anstatt für noch mehr Bürokratie zu sorgen“, konstatiert Mattivi, welcher diesem Projekt zukunftsweisenden Charakter zuspricht. Schlussendlich sollen nämlich nicht nur Abtei und Truden von dieser umfassenden digitalen Aufrüstung profitieren.
„Altrei wird zukünftig eine Schnittstelle für ein System darstellen, auf welches dann alle anderen Gemeinden beziehungsweise der Gemeindeverband Zugang haben und beispielsweise Dokumente leicht abrufen können“, erklärt Mattivi.

Zurzeit werden laut dem Bürgermeister die Ausschreibungen veranlasst und die Aufträge an die einzelnen Firmen erteilt. Mit dem effektiven Beginn des Projekts rechnet Mattivi Ende des Jahres und erwartet sich auch innerhalb des nächsten Jahres eine Fertigstellung.
Die unterschiedlichen Arbeitsfelder sollen staffelweise durchgeführt werden, mit jenen beginnend, welche beide Gemeinden betreffen, so wie beispielsweise die Digitalisierung der Infrastruktur.

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