Stereotypen des weiblichen Körpers

Aurora Peres: Weibliche Hauptrollen werden immer noch an Schauspielerinnen vergeben, die dem Bild der Femme fatale entsprechen

Die Schauspielerin Aurora Peres spricht beim Don Bosco Sommer über Stereotypen des weiblichen Körpers.

Der dritte Abend der Don Bosco Sommer Veranstaltungsreihe findet auf den Stegen entlang des Eisacks, hinter dem Semirurali Park (10. Juli um 20.00 Uhr) statt. Das Gespräch beleuchtet Stereotypen über den Körper. Gast ist Aurora Peres, Schauspielerin in Film und Theater, eine Aktivistin, die nicht konventionelle oder stereotype weibliche Figuren im Bereich der Filmarbeit fördert, insbesondere von unkonventionellen oder nicht stereotypen Schönheiten. Sie wird das Thema der weiblichen Schönheitsstereotypen im italienischen Kino ansprechen, die Auswahl der Castings und der Hauptrollen, die immer noch oft an weibliche Figuren vergeben werden, die das Bild der Femme fatale verkörpern, auch wenn der Rolle das nicht entspricht. Dabei werden hochqualifizierte Schauspielerinnen, die wichtige Rollen verdienen würden, beiseite geschoben, indem man sich auf oberflächliche physische Merkmale konzentriert. Das Gespräch wird von Valeria Trevisan moderiert, der Direktorin der Provinzbibliothek Claudia Augusta in Bozen.

Bei dieser Gelegenheit werden Werke weiblicher Figuren der Südtiroler Künstlerin Sieglinde Tatz Borgogno ausgestellt. Sie hat vor allem Frauenfiguren, fast immer nackt, geschaffen. Bronzeskulpturen auf der Suche nach Licht und Gleichheit.