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Tod durch Taser?

In Gossensaß ist es in der Nacht auf Mittwoch zu einer Tragödie gekommen. Ein Mann ist gestorben, nachdem er von den Carabinieri mit einem Taser außer Gefecht gesetzt worden war.

In Gossensaß ist ein Mann gestorben, nachdem er von den Carabinieri mit einem Taser außer Gefecht gesetzt worden ist.

Ersten Informationen zufolge soll der Mann selbst die Notrufnummer 112 angerufen haben.

Als die Carabinieri eintrafen, verwehrte er ihnen und den Rettungssanitätern den Zutritt in die Wohnung.

Der Mann redete wirres Zeug und schrie, dass Unbekannte in seine Wohnung eindringen wollten. Und er warf Mobiliar durch die Wohnung.

Schließlich sprang der Mann aus einer Höhe von etwa zweieinhalb Metern durch ein Fenster ins Freie. Obwohl er hart aufschlug, stand der Mann auf und ging auf die Carabinieri-Beamten los.

Diese verteidigten sich mit einem Elektroschocker und konnten den Mann außer Gefecht setzen.

Doch kurz darauf wurde dem Mann unwohl, sein Gesundheitszustand verschlechterte sich abrupt so sehr, dass der bereits am Ort des Geschehens befindliche Notarzt auf den Plan treten musste.

Die Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos, der Mann ist eine Stunde später vermutlich an einem Herz-Kreislauf-Stillstand gestorben.

Im Haus des Mannes, der bereits in der Vergangenheit auffällig geworden war, stellten die Carabinieri kleinere Mengen an Kokain sowie verschiedene alkoholische Getränke sicher.

Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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