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Miribungs Abschied

Am Donnerstag wurde Angel Miribung zu Grabe getragen. Ein nicht endend wollender Trauerzug begleitete den Bürgermeister von Wengen auf seine letzte Reise.

von Markus Rufin

Die Freude an den Bergen und vor allem sein Einsatz für das Wohl der Gemeinschaft. Diese Worte hörte man auf Angel Miribungs Trauerfeier immer wieder. Gestern wurde der Wengener Bürgermeister, der vor rund einer Woche bei einem Unfall in den Schweizer Alpen ums Leben gekommen war, zu Grabe getragen.

Wie tief bewegt und beliebt der Bürgermeister in der Bevölkerung war, lässt sich am leichtesten am Trauerzug erkennen. Gegen 9.00 Uhr startete der Trauerzug von seinem Haus aus Richtung Kirche. Bereits dort begleiteten ihn hunderte Menschen. Vor der Pfarrkirche von Wengen erwarteten ihn dann noch mehr Mittrauernde. Die letzten Personen verließen erst nach Mittag den Friedhof wieder.

Neben Landeshauptmann Arno Kompatscher und seinem Vorgänger Luis Durnwalder waren zahlreiche andere Landespolitiker und gut die Hälfte der Bürgermeister des Landes bei der Trauerfeier vertreten.

Hinzu kamen zahlreiche Vereine wie die Feuerwehr, die Bergrettung, die Musikkappelle, Sportvereine und einige Chöre – Miribung war selbst äußerst musikbegeistert und sang in diversen Chören.

Gestaltet wurde die Trauerfeier von Bischof Ivo Muser und Dekan Iaco Willeit gemeinsam mit anderen Priestern. Bischof Muser und Miribung kannten sich persönlich. Der Bischof berichtete von Miribungs „ausgeprägter sozialen Ader“ und seinem Einsatz für die Bevölkerung.

Auch die Familie las einige Texte vor. Ein Kollege, mit dem er am vergangenen Donnerstag unterwegs war, schilderte einen kurzen Unfallbericht. Besonders bewegend waren die Worte von Miribungs Tochter. Im Friedhof richteten Landeshauptmann Kompatscher und Landesrat Daniel Alfreider einige Worte an die Trauernden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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