Stadel in Flammen
In Vöran ist es am Sonntagmittag zu einem Großbrand gekommen. In der Fraktion Aschl ist ein Stadel abgebrannt.
In der Fraktion Aschl in Vöran ist kurz nach Mittag ein Brand auf dem Mittermicheler-Hof ausgebrochen.
Der Stadel wurde von den Flammen zerstört.
Bei der Ankunft der Feuerwehren stand der Stadel bereits in Vollbrand.
Zahlreiche Feuerwehrleute aus der ganzen Umgebung waren mit den aufwändigen Löscharbeiten beschäftigt. Die Löschwasserversorgung stellte eine besondere Herausforderung dar, da das Löschwassernetz gleichzeitig das Trinkwassernetz ist und nicht genügend Wasser liefern konnte.
Daher mussten zwei Zubringerleitungen mit einer Gesamtlänge von 1950 Metern vom nahegelegenen Aschlerbach gelegt werden. Um die Trinkwasserversorgung aufrechtzuerhalten, musste das Netz entlastet werden.
Im Stadel befand sich ein 1000-Liter-Dieseltank, der von den Feuerwehrleuten gekühlt werden konnte. Zusätzlich bestand Explosionsgefahr durch eine Biogasanlage im angrenzenden Gerätehaus. Die Einsatzkräfte legten daher besonderes Augenmerk auf die Abschirmung und Kühlung dieser Gefahrenstellen sowie des nahegelegenen Wohngebäudes.
Im Stall unterhalb des Stadels befanden über 20 Stück Tiere, darunter Kühe und Kälber. Großteil der Tiere konnten in Sicherheit gebracht und bei benachbarten Bauern untergebracht werden. Leider konnten einige Tiere nicht gerettet werden und verendeten in den Flammen. (2 Kühe und 9 Kälber).
Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehren und Rettungskräfte konnte Schlimmeres verhindert werden. Das Wohnhaus und die Biogasanlage blieben weitgehend unbeschädigt, obwohl der Stadel vollständig zerstört wurde.
Mit der FF Vöran standen noch die Feuerwehren von Hafling, Mölten, Verschneid, Labers und Meran im Einsatz.
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