Reiterer auf Rang 6
Bei der diesjährigen Ausgabe des Lavaredo Ultra Trails konnte Andreas Reiterer zum ersten Mal nach drei Anläufen das Ziel erreichen.
Der Ultra Trial, welcher in Cortina startet und auch um die Drei Zinnen führt, gilt mit seinen 120 Kilometern und 5.800 Höhenmetern, als einer der härtesten in der Ultra Trail Laufszene.
Tobias Geiser aus Mölten und Georg Piazza aus St. Christina waren auch am Start, konnten jedoch das Rennen nicht beenden.
Der Lavaredo Ultra Trail gehört seit Jahren in den Terminkalender der Elite Ultra Trail Läufer.
Auch dieses Jahr waren wieder Ausnahmeläufer aus der ganzen Welt mit dabei. Pünktlich um 23 Uhr am Freitagabend startete das Rennen im Zentrum von Cortina. Von dort aus müssen 120 Kilometer und 5.800 Höhenmeter über die verschiedenen Pässe der Sextner
Dolomiten zurückgelegt werden. Mit dabei im Feld der Elitestarter, drei Südtiroler Ultra Trail Läufer: Andreas Reiterer aus Hafling, Tobias Geiser aus Mölten und Gerog Piazza aus St. Christina. Letzterer konnte letztes Jahr den starken dritten Platz erobern.
Tobias Geiser war zum ersten Mal am Start und Andreas Reiterer scheiterte bisher bei allen seinen Teilnahmen, das Rennen zu beenden.
Gleich von Beginn an setzte sich ein Teil der Eliteläufer ab und lief den ersten Teil des Rennens gemeinsam durch die Nacht. Nach Kilometer 67 versuchte sich Andreas Reiterer von dem übrigen Teilnehmerfeld abzusetzen und konnte auch innerhalb weniger Kilometer einen Vorsprung von über 5 Minuten herauslaufen. Diesen verwaltete er bis zum Anstieg zum Col Gallina Pass sehr geschickt. Die Höhenmeter zum Pass Col Gallina haben aber bereits den besten Läufern die Zähne gezogen. So kam es auch für den jungen Haflinger.
Binnen weniger Kilometer wurde er von Tom Evans aus England, Yannick Noel und Hannes Namberger eingeholt.
„Es ging alles so schnell. Auf einmal hatte ich schwere Beine und eine kurze Krise. Ich musste Tempo rausnehmen und ehe ich mich erholen und neu sammeln konnte, wurde ich schon überholt. Mit nur mehr wenigen Kilometern vor mir und bis dahin führend, war das für mich ein harter Schlag“, so Reiterer im Interview nach dem Rennen.
Die letzten 20 Kilometer waren dann für alle Athleten ein Kampf ins Ziel. Schlussendlich setzte sich Hannes Namberger mit 11.57,15 Stunden vor Tom Evans durch und holte sich zum dritten Mal den Sieg in Cortina.
Andreas Reiterer schaffte zum ersten Mal den Zieleinlauf und wurde Sechster.
Georg Piazza und Tobias Geiser konnten das Rennen nicht beenden.
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