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Bianchis Bau-Programm

Foto: lpa

Die Landesregierung hat das Hochbauprogramm 2024-2026 genehmigt. Über 84,6 Millionen Euro werden verteilt über drei Jahre eingesetzt, um 191 Bauprojekte zu finanzieren.

Schule, Geologie, Verwaltung, Kultur, Soziales, Gesundheit und Verteidigung – auf diese Bereiche konzentrieren sich die 191 Bauprojekte, die von der Landesregierung genehmigten Programm zur Ausführung von Hochbauten 2024-2026 auf Vorschlag von Landesrat Christian Bianchi genehmigt wurden.

Das Hochbauprogramm sieht Investitionen in Höhe von 84,6 Millionen Euro vor, verteilt auf die Jahre 2024-2026: 11,3 Millionen Euro sind für 2024 vorgesehen, 33,5 Millionen Euro für 2025 und 39,7 Millionen Euro für 2026. „Ende 2023 hat die Landesabteilung Hochbau und technischer Dienst das Auftragsvolumen der laufenden öffentlichen Bauprojekte auf rund 190 Millionen Euro beziffert. Es ist uns gelungen, 84 Millionen Euro als reguläre Zuweisung für den Zeitraum 2024-2026 zu erhalten, um neue Bauprojekte zu realisieren“, betonte Bianchi. Der Landesrat erinnert daran, dass „weitere 56 Millionen Euro durch den vergangenen Nachtragshaushalt für weitere Projekte bereitgestellt werden“.

Etwa 30 Prozent der Projekte sind für den Bildungssektor vorgesehen. Unter anderem wird ein Studentenwohnheim für den Campus der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe Claudiana in Moritzing in Bozen geplant, dessen Bau 2024 starten soll. Vorgesehen sind 200 Betten, eine Mensa mit 100 Plätzen, eine Bar, eine Küche und 40 Autostellplätze in einer Tiefgarage. Das Gebäude wird mit nachhaltigen Materialien errichtet, um die Ziele in puncto Nachhaltigkeit und Umweltschutz des KlimaPlans Südtirol 2040 zu erfüllen.

Im Zeitraum 2024-2026 ist auch der Bau des Bibliothekenzentrums in Bozen geplant, das ein Dokumentationszentrum zum Minderheitenschutz und zur Autonomie sowie das Zentrum für audiovisuelle Medien des Landes beherbergen wird. Das Bibliothekenzentrum, das auf dem ehemaligen Schulgelände „Longon“ in unmittelbarer Nähe zur Bozner Altstadt entstehen wird, führt die italienische Landesbibliothek „Claudia Augusta“, die deutsche Landesbibliothek „Dr. Friedrich Tessmann“ und die Stadtbibliothek Bozen „Cesare Battisti“ zusammen.

Vorgesehen ist auch die Sanierung und Erweiterung des naturwissenschaftlichen Gymnasiums „Evangelista Torricelli“ in Bozen, um dem Bedarf an Klassenräumen aufgrund der steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden. „Wir versuchen, Sanierungsprojekte zu priorisieren, insbesondere wenn es eine Umstrukturierung der Räume braucht, wie in diesem Fall“, erklärte Bianchi.

Vorhaben im Bereich Geologie und Schutzhütten machen etwa 19 Prozent des Hochbauprogramms aus und die Projekte im Bereich Verwaltung etwa 17 Prozent. Auf die Bereiche Kultur, Soziales und Gesundheit entfallen jeweils 13 Prozent und zwölf Prozent der geplanten Projekte, während der Bereich Militärbauten etwas mehr als sechs Prozent der Vorhaben im Hochbauprogramm ausmacht.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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