142 Meldungen
Die Abteilung Bildungsförderung wacht darüber, dass der Fahrdienst für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen ordnungsgemäß funktioniert. Derzeit gibt es 142 Beanstandungen.
Im Rahmen einer offenen Ausschreibung wurde Ende April der vorläufige Zuschlag für den Fahrdienst für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen an den Betreiber „Alpin-Bus Service srl“ erteilt. Bei der bisherigen Durchführung des Dienstes kam es landesweit zu Schwierigkeiten.
Die Abteilung Bildungsförderung ist ihrer Kontrollpflicht nachgekommen und hat in den vergangenen Wochen 142 Beanstandungen aufgrund verschiedener Mängel ausgesprochen. Dem Betreiber des Dienstes steht nun das Recht zu, auf die Mängelliste zu antworten. Daraufhin kann die zuständige Abteilung Vertragsstrafen und Maßnahmen ausstellen.
„Die Aufgabe der Landesverwaltung ist es – völlig unabhängig davon, wer den Dienst ausführt – darüber zu wachen, dass der Dienst ordnungsgemäß funktioniert. Dies verlangen wir auch vom derzeitigen Betreiber“, erklärt Abteilungsdirektorin Rolanda Tschugguel. Die Landesverwaltung müsse sich an Verfahren und Fristen halten, die Kontrollen würden aber laufend, präzise und konsequent durchgeführt. „Klarzustellen ist, dass dies gerade in dieser Phase eine ureigene Aufgabe der Verwaltung und nicht der Politik ist.“
Darüber hinaus teilt die Landesverwaltung mit, dass ein Rekurs des bisherigen Betreibers beim Verwaltungsricht eingegangen sei. Dieses werde sich in Kürze damit befassen.
Ähnliche Artikel
Kommentare (8)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
pingoballino1955
Noch nicht kapiert? Billig scheint nicht immer gut zu sein???
hallihallo
ich sehe dies ein bischen anders. die südtiroler wollen mehr kassieren und haben die ausschreibung verloren. anschließend haben sie dem gewinner der ausschreibung den krieg erklärt und hetzen die eltern gegen die neuen auf.
die eltern sollten auch froh sein, daß ihre kinder abgeholt werden. denn andere eltern müssen ihre kinder auch zur schule fahren. habe selbst ein behinderte im familienkreis. unverständlich ist , daß die beamten eine ausschreibung mitten im schuljahr vornehmen und der neue dienst nicht mit beginn den neuen schuljahres beginnt. das wäre doch viel logischer.
pingoballino1955
hallihallo,können sie diese Behauptungen dokumentieren und beweisen??????
hallihallo
was bitte sollte ich dokumentieren? da du als rentner ja genug zeit hast, könntest du dich als schülerlotse betätigen, anstatt hier immer nur blödsinne zu schreiben. dann würdest du sehen, wieviele eltern ihre kinder täglich zur schule fahren.
und wenn die trentiner die ausschreibung gewonnen haben, dann sind sie nicht nur billiger , sondern auch besser, denn der preis spielt ja anscheinend nur eine kleine rolle. die qualitätskriterien sind wichtig. damit wollte man die einheimischen schützen. aber sie haben es nicht einmal damit geschafft, oder?
sellwoll
Wie kam man eigentlich dazu, das mitten im Schuljahr zu ändern, statt im Sommer. Vorprogrammiertes Chaos.
tirolersepp
Schlags euch mal die Köpfe ein – schauen was rauskommt !
equalizer
Was läuft da falsch beim Ausschreibungssystem der südtiroler öffentlichen Verwaltung? Warum gewinnen bei Bauaufträgen meist Unternehmen von außerhalb (die dann auf Halbweg insolvent sind)? Wieso sind die Kosten häufig am Ende bis doppelt so hoch wie die Ausschreibung? Wie kommt es, dass die Krankenhäuser die Lebensmittel (Milchprodukte) aus anderen Regionen importieren? Wie sieht es da mit Nachhaltigkeit, Regionalität, kleinen Kreisläufen usw. aus? Der zuständige Landesrat sollte dringend mit der Abteilung, die für die Ausarbeitung der Ausschreibungen zuständig ist ein ernstes Gespräch führen!.Der unternehmerische Grundsatz „never change a running system“ ist den bürokratischen Schreibtischtätern wohl unbekannt. Das verursacht Mehrkosten, Unmut und Schaden für die Allgemeinheit.
pingoballino1955
Equalizer leider geht es mit unserem System der SVP nicht im Sinne: never chance a ranking SYSTEM!