Die Unterschrift
Die Raiffeisenkassen Lana und Ulten sichern die Zukunft der historischen Eigenfischerei Braunsberg-Ulten.
Nachdem die Stiftungen der Raiffeisenkassen Lana und Ulten – St.Pankraz – Laurein im letzten Jahr durch einen abgeschlossenen Kaufvorvertrag zwecks Kaufs der historischen Eigenfischerei Braunsberg-Ulten von Graf Strachwitz den Weg für den definitiven Kauf ebneten, unterzeichneten die drei Vertragsparteien nun den definitiven Kaufvertrag.
Das Ziel der Raiffeisenkassen ist es, dass diese einzigartige Fischerei von der Allgemeinheit genutzt werden kann und zeitgleich eine naturnahe Bewirtschaftung sichergestellt wird.
Die Eigenfischerei Braunsberg, die älteste Privat-Fischerei der Region, umfasst 211 Hektar Fischgewässer, was 10% aller Rechte in Südtirol entspricht, und zählt somit zu den größten privaten Fischereien. Sie beinhaltet 51 km Fließgewässer, darunter den Falschauerbach und alle Nebenbäche, sowie 3 Stauseen und 7 Bergseen.
Die Raiffeisenkassen legen großen Wert darauf, ein Gleichgewicht zwischen Fischerei und Natur zu schaffen. Ihr Ziel ist es, eine gemeinwohlorientierte Bewirtschaftung zu fördern und schrittweise zu einer naturnahen Pflege der Fischbestände zurückzukehren. Dies erfordert eine langfristige Planung und eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. Daher stehen sie bereits in intensivem Austausch mit den benachbarten Fischervereinen.
„Die Fischerei spielt eine wesentliche Rolle in der nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen und stellt eine wichtige regionale Nahrungsquelle dar. Mit dem Erwerb der Privatfischerei Braunsberg übernehmen wir die ethische und ökologische Verpflichtung, diese für die Gemeinschaft zu bewahren und die nachhaltige Nutzung der heimischen Fischbestände zu gewährleisten.“, zeigt sich Harald Werth, der Obmann der Raiffeisenkasse Lana, erfreut über den geglückten Abschluss des Kaufvertrages.
Auch Richard Hannes Schwienbacher, der Obmann der Raiffeisenkasse Ulten – St. Pankraz – Laurein, zeigt sich erfreut über den Erwerb der ältesten Privatfischerei des Landes durch die beiden Raiffeisenkassen: 26„Wir sind glücklich, mit diesem Kauf die lokale Verwaltung der Fischgewässer zu gewährleisten und sowohl den Einheimischen als auch den Besuchern des Ultentals die uneingeschränkte Nutzung dieser wertvollen Gewässer zu ermöglichen“, betont Schwienbacher.
„Wir streben danach, die Verantwortung für die nachhaltige Bewirtschaftung der Gewässer in die Hände der örtlichen Vereine zu legen. Wir sind davon überzeugt, dass sie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Schutz der Natur und der Nutzung der Fischerei gewährleisten können. Auf diese Weise möchten wir sicherstellen, dass die Fischerei für jedermann zugänglich bleibt.“, erklären die beiden Obmänner Harald Werth und Richard Hannes Schwienbacher abschließend.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.