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Cobra weckt Benko

Ein großes Polizeiaufgebot hat am Dienstagvormittag die Villa von René Benko in Innsbruck durchsucht.

Sogar die Eliteeinheit Cobra war im Einsatz:

Ein beachtliches Polizeiaufgebot hat am Dienstagvormittag ab 07.30 Uhr die Villa des Tiroler Immobilienjongleurs René Benko in Innsbruck-Igls durchsucht.

Gleichzeitig wurde auch die Signa-Zentrale in Wien durchsucht.

Benko-Anwalt Norbert Wess bestätigte die Hausdurchsuchung. Der Signa-Gründer habe sich „kooperativ und konstruktiv“ verhalten, sagte Anwalt Wess gegenüber dem „Kurier“ und anderen Medien.

Vor der Benko-Villa in Igls fanden sich im Laufe des Vormittags zahlreiche Nachbarn und Schaulustige ein.

Den Fotografen entging nicht, dass Benkos Ehefrau während der Hausdurchsuchung den Familienhund Gassi führte.

Aus dem Signa-Sitz in Wien transportierten die Polizeibeamten laut „Krone“ einen großen Metallcontainer mit rund 70 bis 80 Kilo Inhalt ab.

Insgesamt gab es an fünf bis zehn Standorten Durchsuchungen, berichtete das Ö1-„Mittagsjournal“.

Auch bei ehemaligen Signa-Spitzenmanagern wurden Hausdurchsuchungen durchgeführt, so beispielsweise beim langjährigen Signa-Finanzchef Manuel Pirolt.

Die Hausdurchsuchungen wurden von der Wiener Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft WKStA angeordnet.

Bei den Hausdurchsuchungen wurden vor allem Tablets, Handys und USB-Sticks sichergestellt.

Von der WKStA lag bis Dienstagnachmittag keine Stellungnahme vor.

René Benko droht weiteres Ungemach, denn auch die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen den einstigen Überflieger der internatianalen Immobilienszene wegen Geldwäscheverdachts und möglicher Insolvenzdelikte.

Die Signa-Insolvenz ist die größte Pleite der österreichischen Wirtschaftsgeschichte.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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