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„Mehr Sicherheit“

Auf rund zwei Kilometern wird die Straße auf den Valparola-Pass derzeit umfassend gesichert.

Bis 2026 wird ein rund zwei Kilometern langer Straßenabschnitt zwischen Armentarola (Gemeinde Abtei/St. Kassian) und dem Valparola-Pass und somit nahe der Südtiroler Grenze zur Provinz Belluno gesichert.

Auf diesem Teilstück der Landesstraße hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Erdrutsche und Lawinen gegeben. Seit einigen Tagen wird gearbeitet. Die Arbeiten werden in zwei Losen abgewickelt. Mobilitäts-Landesrat Daniel Alfreider war auf der Baustelle.

„Ziel ist es, mehr Sicherheit für Fahrzeuglenkende, Radler und Radlerinnen auf dieser länderüberschreitenden Verbindung zu schaffen und die Erreichbarkeit des Gadertals insgesamt verbessern“, sagt Alfreider.

Dazu wird die beliebte Passstraße nun besser befestigt und auf dem neuralgischen Abschnitt teilweise verlegt. „Schutzvorrichtungen werden angebracht und Stützmauern erneuert“, erklärt der Verfahrensverantwortliche David Ziller. Auch die Wasserableitungen werden verbessert. An mehreren Stellen wird der Straßenkörper neu gebaut. Vorgesehen sind zudem neue Straßenabgrenzungen. Im Zuge der Arbeiten wird außerdem aufsteigend eine Fahrradspur angelegt, die bislang längste auf Passstraßen in Südtirol.

Auf dem 960 Meter langen Teilstück bei Armentarola ist das Unternehmen De.Co.Bau aus Bozen im Einsatz und soll die Arbeiten für rund 4,2 Millionen Euro bis Ende 2025 abschließen. Auf dem nächsten 810 Meter langen Teilstück, das bis auf den Pass führt, arbeitet das Unternehmen Alpenbau aus Terenten, das die Arbeiten für rund 6,3 Millionen Euro bis 2026 abschließen soll.

Den Großteil der Gelder, die für die Eingriffe eingesetzt werden, bekommt das Land vom Ministerium für Infrastruktur und Verkehr (MIT) in Rom.

Die Sicherung war nämlich über die vorbereitenden Arbeiten für die OlympischeWinterspiele 2026 forciert worden. Die Infrastrukturprojekte des Landes für Olympia 2026 – darunter die Bahnschleife im Riggertal, Anbindungen an die Bahnhöfe im Pustertal und Eingriffe für sichere Kreuzungen – zielen auf nachhaltige Mobilität, Sicherheit, Erreichbarkeit und vor allem mehr Lebensqualität im Pustertal und darüber hinaus.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • franz19

    Die Strasse nach Cortina wird gesichert…wie nobel!! Die Gadertaler Strasse von Zwischenwasser bis Pikolein ist die gefährlichste Strasse Südtirols,aber der Herr Alfreider wartet wohl bis es Tote gibt!!! Die Bäume die alle vom Borkenkäfer befallen sind werden früher oder später Richtung Strasse landen und was ein Gewitter auslösen kann haben wir ja erst jetzt wieder gesehen…Aber besser die Pässe sanieren damit dort Rennen veranstaltet werden müssen !!

  • pachamama

    Wie recht du hast.
    Und ja nicht das Grödnerjoch lawinensicher machen, wahrscheinlich ist es besser oder angebrachter, dass Südtirol verlassen wird als im Land zu bleiben.

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