„Fruchtbares Gespräch“
Die Heimatpfleger haben Landesrat Peter Brunner einen Antrittsbesuch abgestattet. Sie fordern: „Klimaschutz braucht konkrete Maßnahmen.“
Eine zukunftsträchtige Raum- und Landschaftsplanung, Klimaschutz, immaterielles Weltkulturerbe als Schutz für traditionelle Kulturtechniken und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit in den kommenden fünf Jahren: Das waren die Hauptthemen beim kürzlichen Austausch der Heimatpfleger mit Landesrat Peter Brunner.
„Klimaschutz braucht konkrete Maßnahmen“ waren sich Claudia Plaikner, Obfrau des Heimatpflegeverbandes und Landesrat Peter Brunner beim gemeinsamen Treffen einig und das brauche die gesetzliche Verankerung notwendiger Maßnahmen.
Ein wichtiger Schritt für einen breiten Konsens zur Klimapolitik waren die Einrichtung des Klimabürgerrates und des Stakeholder-Forums. Dafür bedankte sich Claudia Plaikner beim Landesrat und bat gleichzeitig darum, die Ergebnisse ernst zu nehmen und diese beiden Gremien auch in den kommenden Jahren beizubehalten, um den Klimaplan weiterzuentwickeln und die Ergebnisse zu evaluieren.
Leerstand nutzen und Baukultur fördern
„Ein zentrales Anliegen des Heimatpflegeverbandes ist der schonende Umgang mit Natur- und Kulturlandschaft“ erklärte die Landesobfrau gegenüber Landesrat Brunner „deshalb muss die Nutzung von Leerständen gefördert und qualitätvolle Baukultur unterstützt werden“ so Plaikner weiter.
Wichtig dafür sei, dass der Ensembleschutz gestärkt, die Arbeit in den Gemeindebaukommissionen optimiert und die Kontrollfunktion des Landes bei raumordnerischen Fehlentwicklungen wieder vorgesehen wird.
Sorgen bereiten den Heimatpflegern auch weiterhin die vielen Bauvorhaben im Grünen.
„Der schonende Umgang mit der Ressource Landschaft“ ist wichtig, betonte Landesrat Peter Brunner, so sehe etwa der Klimaplan die Netto-Nullversiegelung als Ziel vor.
Immaterielles Weltkulturerbe „Traditionelle Bewässerung“ ein großer Erfolg
„Die Ernennung der traditionellen Bewässerung auf der Malser Haide zum immateriellen Weltkulturerbe ist ein großer Erfolg“, war man sich beim Treffen einig.
Claudia Plaikner bedankte sich bei Landesrat Brunner für die Unterstützung des Projekts und bat gleichzeitig darum, den Bauern, die ihre Wiesen mit dieser traditionellen und gleichzeitig innovativen Kulturtechnik bewässern auch weiterhin politischen Rückhalt zu geben.
Abschließend bedankte sich die Delegation des Heimatpflegeverbandes für das fruchtbare Gespräch und Landesrat Brunner kündigte an, dass man sich in Zukunft regelmäßig austauschen könne.
Ähnliche Artikel
Kommentare (10)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
treter
Lese oben:
„Der schonende Umgang mit der Ressource Landschaft“ ist wichtig, betonte Landesrat Peter Brunner, so sehe etwa der Klimaplan die Netto-Nullversiegelung als Ziel vor“.
Mamma mia das sagt ausgerechnet der „Betonierer“ Brunner und macht sich bereits seit 2019 stark für die Rodung des Brixner Auwaldes, der einem Gebäude der Firma PROGRESS weichen soll!!
So war der ex Brixner Bürgermeister im Juli 2023 auch bei der Präsentation am Progress-Sitz dabei als das neueste Projekt vorgestellt wurde. Und der nunmehrige Bürgermeister Jungmann verabschiedete zusammen mit dem Stadtrat vergangenen Mittwoch einen Beschluss, der die zweite Bauleitplan-Änderung einleitet…..
jorge
„Tra il dire e il fare c´è di mezzo il mare – sagen und tun sind zweierlei“. Genau das trifft für Peter Brunner und seine SVP-Gemeindeverwalter in Brixen zu. Und leider fallen auch manche Umweltschutzverbände darauf herein.
robby
Wer glaubt denn dem Peter Brunner wenn er das Wort „Umweltschutz“ in den Mund nimmt.
pingoballino1955
N I E M A N D,wenn man realisieren kann was im hohen Hause,diesbezüglich hinter den Kulissen abläuft!
kitt
Fährt mal richtung mühlwald, totale kathastrophe was hier genehmigt wurde, ein ganzer berg wird für touris verbaut. Es war 1 bauernhif, wo ist der umweltschützer
opa1950
Habe immer schon gesagt “ Achtung vor Brunner denn der ist AAL Glatt und falsch“
pingoballino1955
Billiger Stimmenfang von Brunner geschehen wird NICHTS,oder Herr Brunner????
opa1950
Wer soll denn Brunner noch glauben schenken.
besserwisser
@nonno1950: das ist eine sehr mutige, vor allem aber beleidigende behauptung, das ist rufschädigung, mal schaun was sich der landesrat so alles gefallen läßt bis er eingreift.
opa1950
Das ist keine beleidigende Behauptung, sondern die Meinung von vielen der Eisacktaler Bevölkerung.