Versöhnlicher Abschied?
Wie es nach dem Rücktritt von Reinhard Weger als Stadtrat in Bruneck weitergeht. Und: Was dieser für eine eventuelle Nachfolgersuche bedeutet.
von Markus Rufin
In Bruneck ist man nach dem Rücktritt von Reinhard Weger als Stadtrat bemüht, wieder Ruhe in die Gemeinderatsstube reinzubringen. Der Rücktritt des Feuerwehrkommandanten und Chefredakteurs der Pustertaler Zeitung – kurz „PZ“ – ist zwar offiziell aus freiwilligen Stücken erfolgt, allerdings blieb Weger keine andere Wahl. Zu sehr hat den Bürgermeister Roland Griessmair die Berichterstattung der „PZ“ offenbar verärgert.
Dass er selbst eigentlich gerne weitergemacht hätte, ist auch an seiner Reaktion zu sehen. Auf Facebook schrieb Weger:
„Mit großem Bedauern habe ich mein Amt als Stadtrat zurückgegeben. Dieser Schritt war notwendig, um wieder eine aktivere Handlungsfähigkeit zu erlangen und er erfolgte nach den jüngsten Diskussionen. Zugleich ist er Ausdruck meiner klaren Linie, Kohärenz und meines Verantwortungsbewusstseins. Ich werde weiterhin meinen Wählerauftrag im Gemeinderat von Bruneck sehr ernst nehmen und versuchen, für die Menschen nach bestem Wissen und Kräften zu wirken.“
Wegers Rücktritt ist also auch damit zu erklären, dass er in der kommenden Amtsperiode neu angreifen möchte. Bei den zahlreichen Treffen in den vergangenen Tagen betonte er immer wieder, dass es ihm wichtig ist, dass ihm eine erneute Kandidatur nicht verwehrt wird.
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