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Gesperrte Bahnlinie

Foto: Sta

Auch in Bruneck musste die Feuerwehr zu Unwettereinsätzen ausrücken. Die Pustertalbahn ist seit dem späten Samstagvormittag gesperrt.

Von Freitagabend bis Samstag um 12.00 Uhr Mittags hatte die Freiwillige Feuerwehr von Bruneck vier Einsätze abzuarbeiten.

Der erste betraf einen durchgeschmorten Trafo im Umspannwerk der Edyna in Puenland. Die Einsatzmannschaft belüftete den Traforaum und übergab die Station wieder den Technikern der Edyna.

Kurz nach 08.00 Uhr wurde die Brunecker Wehr erneut zum Umspannwerk gerufen.

Wieder war ein Trafo in einem anderen Bereich der Station durchgeschmort. Erneut belüfteten die Wehrmänner im Beisein der Edyna-Mitarbeiter die Räumlichkeiten.

Der Einsatz war gerade zu Ende, als die Meldung einer Wandererin eintraf, dass in der Rienzschlucht ein Stromkabel (20.000 Volt-Mittelspannungsleitung) über den Wanderweg liegt, der noch unter Spannung steht.

Die Männer der FF Bruneck rückten umgehend aus, um die Einsatzstelle abzusichern.

Wie sich später herausgestellt hat, berührte  die kaputte Stomleitung die Oberleitung der durch die Rienzschlucht führenden Pustertalbahn und stand deshalb unter Spannung.

Um sich einen Überblick zu verschaffen, wurde die kaputte Leitung mit der Drohne der Feuerwehr Ehrenburg abgeflogen. Der beschädigte Teil umfasst ca. 350 Meter Länge.

In Zusammenarbeit mit Edyna, Bürgermeister Roland Grießmair, dem Schienennetzbetreiber RFI, den Carabinieri wurde die Reparatur des betroffenen Teils  veranlasst. Wie lange die Arbeiten dauern, kann aktuell – Samstag 12 Uhr – noch nicht gesagt werden

Aufgrund des am Boden liegenden Kabels wurden  aus Sicherheitsgründen  in Absprache mit dem Bürgermeister die Rad- und Wanderwege in bzw. durch die Rienzschlucht gesperrt. Die Sperre bleibt bis zum Ende der Arbeiten aufrecht.

Damit die kaputte Leitung von der Oberleitung der Pustertalbahn entfernt werden konnte, musste die Bahnlinie um ca. 11.30 Uhr gesperrt werden. Die Wiederöffnung wird kommuniziert (Verkehrdsmeldezentrale – suedtirolmobil).

Kurz vor Mittag dann Einsatz Nr. 4 – in Bruneck Ost drang aus einem Kleinwagen während der Fahrt plötzlich dichter Rauch. Ein Fahrzeugbrand musste angenommen werden. Beim Eintreffen der Wehrleute stellte sich heraus, dass es sich um einen technischen defekt handelt und der vermeintliche Rauch Wasserdank der Kühlanlage war.

Der Kleinwagen musste abgeschleppt werden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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