Die Gewitter-Bilanz
Eine Gewitterfront mit Starkregen, Hagel und starken Winden ist in der vergangenen Nacht über Südtirol hinweggezogen.
Eine Gewitterfront ist vergangene Nacht über Südtirol hinweggezogen.
Die Feuerwehren mussten zu Dutzenden Einsätzen ausrücken. Insgesamt waren es 200 Einsätze im ganzen Land.
Die Gewitterfront mit Sturmböen zog vom Vinschgau über das Etschtal, das Unterland, das Eisacktal und dann weiter nach Ahrntal und ins Gadertal.
Von den Feuerwehrleuten mussten innerhalb weniger Stunden umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste von Verkehrswegen entfernt, aber auch abgedeckte Häuser, lose Bauteile oder andere gefährliche Gegenstände gesichert werden.
Weiters kam es zu Überschwemmungen in Wohnungen, Kellern, Garagen und Betrieben.
In St. Johann im Ahrntal deckte der starke Wind das Dach eines Hauses ab. Auch mehrere Bäume stürzten um.
In Luttach musste die Landesstraße nach Weissenbach wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden.
Weiters wurden auch die Bergstraßen auf den Brunnberg und auf den Herrenberg gesperrt. Die Aufräumarbeiten wurden gleich nach Beruhigung der Lage in Zusammenarbeit mit einer Fachfirma mit schwerem Gerät in Angriff genommen und über Nacht weitergeführt.
Somit konnten die Straße nach Weissenbach und die Herrenbergstraße auch durch Mithilfe des Straßendienstes gegen 02.00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Die Arbeiten an der Straße auf den Brunnberg wurden zu Tagesanbruch fortgeführt.
Der Landesmeteorologe Dieter Peterlin berichtet, dass die Windgeschwindigkeit in Salurn, Brixen und Kollmann bis zu 82 Kilometer pro Stunde erreichte.
2.700 Blitze gingen in Südtirol nieder.
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