„Nicht mehr akzeptabel“
Die Fachgewerkschaften für den Metallbereich haben nach der Explosion beim Unternehmen Aluminium zu einem Streik am Montag aufgerufen. Sie fordern, so schnell wie möglich Klarheit über den Vorfall zu schaffen.
Im Zusammenhang mit der Explosion beim Unternehmen Aluminium Bozen, bei der 6 Arbeiter verletzt wurden, von denen einige schwer, bekunden die Fachgewerkschaften für den Metallbereich FIM, FIOM und UILM den betroffenen Arbeitern und ihren Familien ihre Verbundenheit und Unterstützung. Die Gewerkschaften fordern, dass so schnell wie möglich Klarheit über den Vorfall geschaffen wird.
„Die Sicherheit am Arbeitsplatz muss an erster Stelle der Prioritäten stehen. Die Unternehmen müssen die Gesundheit und das Leben der Arbeitnehmer garantieren. Es ist nicht hinnehmbar, dass wir in unserem Land eine tragische Serie von schweren und tödlichen Unfällen haben, ohne dass sich etwas ändert“, so FIM, FIOM und UILM Südtirol.
Die Fachgewerkschaften für den Metallbereich haben für Montag, den 24. Juni, einen einheitlichen achtstündigen Streik bei Aluminium Bozen und einen vierstündigen Streik in der Metallindustrie auf Landesebene (die letzten vier Stunden für jede Schicht) ausgerufen. Ab 10 Uhr ist eine Mahnwache vor dem Unternehmen geplant.
„Es ist nicht länger akzeptabel, das Leben für die Arbeit zu riskieren“, schließen die Gewerkschaften in einer Mitteilung.
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Kommentare (6)
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schwarzesschaf
Ja wenn jeder mit Hirn arbeiten würde, dann würde weniger passieren. Aber stress und naja bis ietz isches olm gut gongen do passiert nix, hat halt überhand genommen
schwarzesschaf
Und nicht zu vergessen immer brav das händy in der hand bei der arbeit
jorge
„Und nicht zu vergessen“, ’schwarzesschaf‘ bleibt schwarzes Schaf und hat natürlich selber alles so festgestellt. 😛
schwarzesschaf
Ja hab selbst 5 angestellte alle profis am händy
ultnerbaer
Das mit dem Hausverstand ist so seine Sache und das italienische Gesetz zielt vorallem auf Papiere und nicht auf Substanz – geschweige denn auf präventive Kontrollen wie in Deutschland durch die Berufsgenossenschaften.
Tragisch ist der Unfall vor allem für die direkt betroffenen Mitarbeiter und deren Familien, hoffentlich geht das noch halbwegs gut aus…
hallihallo
aber auch in deutschland sterben 400 bis 500 personen pro jahr am arbeitsplatz. in italien sind es über 1000. allerdings werden in italien auch die toten auf der fahrt zum arbeitsplatz mitgezählt, was ja eigentlich schon als verkehrstote gezählt werden.