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„Lage ist erniedrigend“

Die Tankstellenbetreiber weisen auf ihre prekäre Situation hin. Wenn es nicht bald Antworten geben würde, werde man mobil machen.

Diese Woche (Dienstag, 18. Juni) fand im hds-Hauptsitz in Bozen die gemeinsame Versammlung der Tankstellenbetreiber aus Südtirol und dem Trentino statt. An der Sitzung nahmen auch die Präsidenten der gesamtstaatlichen Verbände teil, nämlich Giuseppe Sperduto (FAIB), Roberto Di Vincenzo (FEGICA) und Bruno Bearzi (FIGISC). Im Mittelpunkt der Versammlung stand die brandaktuelle Reform des Tankstellensektors, die von der Regierung mehrfach angekündigt wurde, aber noch immer auf Eis liegt.

„Die Tankstellenbetreiber in Südtirol befinden sich – ebenso wie die im restlichen Land – mittlerweile in einer Notsituation. Die prekären Mietverträge, reduzieren die Rolle des Betreibers auf die eines einfachen Aufpassers. Das ist eine billige Ausbeute und gefährdet die Sicherheit der Betreiber und ihrer Mitarbeiter“, erklärt Walter Soppera, Präsident der Tankstellenpächter im Wirtschaftsverband hds. Der mehrfach angekündigte „Sektorentisch“, der eine Lösung für diese nur schwer erträgliche Situation bringen hätten sollen, verläuft seit Monaten nur schleppend.

„Wenn nicht umgehend zufriedenstellende Antworten von der Regierung kommen, wird der Sektor alle Mittel nutzen und mobil machen. Die derzeitige Lage ist erniedrigend – nicht nur für uns Tankstellenbetreiber. Sie gefährdet auch das Überleben vieler Unternehmen vor Ort“, schließt Soppera.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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