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Isabella Costabile ausgezeichnet

 

Isabella Costabile, Thought converter (2022-2023), courtesy the artist and le vite, Milan. Exhibition view, (Foto: Luca Guadagnini)

Das Museion zeichnet die amerikanische Künstlerin Isabella Costabile mit dem erstmals verliehenen Museion Private Founders Award aus.

Mit dieser Ehrung bekräftigen die Museion Private Founders ihr Engagement für die Förderung junger Talente. Als private Unterstützer*innen der Stiftung Museion und als passionierte Fürsprecher*innen der zeitgenössischen Kunst sagen sie den Ankauf von Isabella Costabiles Arbeit Thought Converter (2022/23) zu, die Eingang in die Sammlung des Museums finden wird.

Der Museion Private Founders Award wurde ins Leben gerufen, um junge Künstlerinnen und Künstler, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen, bei ihrer künstlerischen Forschung und Praxis zu unterstützen. Mit seiner Zuerkennung verbinden sich der Ankauf eines oder mehrerer Werke sowie eine finanzielle Unterstützung in Form eines jährlich vergebenen Preisgeldes.

Die Jury des Jahres 2024, der der Sammler und Unternehmer Paolo Ferretti, die Sammlerin und Unternehmerin Patrizia Spadafora sowie die Kuratorin und Sammlerin Eva von Ingram Harpf angehören, entschied sich für die Vergabe des Preises an Isabella Costabile (1991, New York, USA) für ihre Arbeit Thought Converter (2022/23) und erklärte hierzu:

„Das Werk der Künstlerin besteht aus rätselhaften und gleichermaßen atmosphärisch dichten skulpturalen Elementen und überraschte uns mit seiner Fähigkeit, entsorgten Alltagsgegenständen wieder Leben und Wert zu verleihen. Mit hoher Professionalität in der Ausführung entstehen moderne Readymades oder neue Ausprägungen der Arte Povera im Zusammenhang mit dem aktuell virulenten Thema der Nachhaltigkeit. Costabiles Assemblagen erzählen von einem ebenso poetischen wie metaphysischen Umgang mit den Werkmaterialien – aufgefundenen, wiederverwendeten und neu kombinierten Objekten – und geben diesen zeitlosen Totems eine neue Stimme und so etwas wie eine Seele ein. Wenn etwa ein Lampenschirm zum Empfänger von Gedanken wird und ein alter Getränkekasten zum Gentrifizierungsobjekt für Spinnen, so zeugt dies von einer regenerativen Sichtweise, die auch der Ausstellung RENAISSANCE zu eigen ist. Wir waren beeindruckt von der Geschichte, die sich hinter jedem Gegenstand verbirgt, und von dem liebevollen Blick, mit dem ihn neues Leben und Potenzial eingegeben wird.“

Zudem wurde der Vorstand der Museion Private Founders am 15. April neu besetzt und setzt sich nunmehr zusammen aus: Federico Giudiceandrea (Präsident, Unternehmer und Sammler), Eva von Ingram Harpf (Stellvertreterin und Kuratorin); Maria Niederstätter (Unternehmerin); Traudi Messini (Fernsehjournalistin und Autorin); Franz Staffler (Unternehmer und Sammler); Patrizia Spadafora (Sammlerin und Unternehmerin); Ivan Rampelotto (Anwalt).

Die Auszeichnung wird anlässlich der Ausstellung RENAISSANCE vergeben und ergänzt den VG Award, mit dem die Künstlerin Monia Ben Hamouda am Eröffnungstag geehrt wurde, sowie den im kommenden August zu verleihenden Publikumspreis.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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