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Der Klassiker

Foto: Wisthaler

Die 15. Ausgabe zählt wie ein kleines Jubiläum: Der Skicross-Weltcupzirkus wird auch 2024 in Innichen Halt machen. Beim FIS-Kongress in der vergangenen Woche in Reykjavik (Island) wurden nicht nur die Austragungsorte der diversen Weltmeisterschaften vergeben, es wurden auch die Kalender für die bevorstehende Saison abgesegnet. Der Skicross Weltcup 3 Zinnen Dolomites findet wie jedes Jahr kurz vor Weihnachten, vom 18. bis 21. Dezember, statt.

Die weltbesten Skicrosserinnen und Skicrosser werden also auch im kommenden Winter wieder über den Haunold jagen. Mit seiner 15. Ausgabe zählt Innichen in der „Formel 1 des Skisports“ längt schon zu den Klassikern in der Skicross-Szene und genießt in dieser einen ganz besonderen Status. Auch wenn Skicross in Italien noch recht unbekannt ist, zieht Innichen an diesem Wochenende immer wieder die Augen vieler Interessierter auf sich und bringt die Olympische Wintersportart auch Menschen näher, die bis dato noch nicht damit in Kontakt gekommen waren.

Aus Südtiroler Sicht war der FIS-Kongress in Reykjavik vor allem wegen der Vergabe der Alpinen Skiweltmeisterschaften 2031 an Gröden ein Erfolg. Bis dahin dauert es aber noch fast sieben Jahren und in der Zwischenzeit steht Südtirol weiterhin als Austragungsort zahlreicher Weltcups im Mittelpunkt. Der Skicross-Weltcup 2024/25 beginnt am 10. Dezember in Val Thorens in Frankreich, zieht danach nach Arosa in der Schweiz weiter (16. Dezember) und kommt anschließend in die Dolomitenregion 3 Zinnen. So finden am Mittwoch, 18. und Donnerstag, 19. Dezember die beiden Qualifikationsläufe statt. 

Starke Konkurrenz in Italien

So richtig heiß her geht es auf der Haunold-Piste am 20. und 21. Dezember, wenn jeweils ein Rennen für Männer und Frauen ausgetragen wird. Vor einem Jahr kürten sich der Kanadier Jared Smith und die Schwedin Sandra Näslund am ersten Wettkampf-Tag, sowie der Franzose Terence Tchiknavorian und die Schweizerin Sixtine Cousin in den zweiten Rennen zu den Siegern. 

„Wir freuen uns natürlich ungemein, dass Innichen nach wie vor fest im Weltcup-Kalender verankert ist – trotz der starken Konkurrenz in Italien. Wir sind nämlich das erste von insgesamt vier Rennen, die an die FISI vergeben wurden. Nach unseren Rennen in der Dolomitenregion 3 Zinnen gastieren die weltbesten Skicrosser in der vorletzten Saison vor den Olympischen Winterspielen auch in Alleghe, am San Pellegrino Pass und in Livigno. Das zeugt davon, dass man beim internationalen Ski- und Snowboardverband FIS mit unserer Arbeit sehr zufrieden ist und man auf die Etappe in Innichen zählt“, sagt Gabriel Fauster, Koordinator des Skicross-Weltcups in der Dolomitenregion 3 Zinnen abschließend. 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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