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„Ein Schlag ins Gesicht“

Alex Ploner und Sabine Mahlknecht

Das Team K fordert die Gemeinde Brixen und die Landesregierung auf, der Pluri-Bar finanziell unter die Arme zu greifen.

Jetzt ist das soziale Gewissen der Gemeinde Brixen und der Landesregierung gefordert, sagen die Team-K-Vertreter Alex Ploner und Sabine Mahlknecht.

Letzte Woche war es die politische Mehrheit, die Maßnahmen zur Arbeitsintegration von Menschen mit Behinderung im Landtag gefordert und mit Unterstützung der gesamten Opposition gutgeheißen hat. Zuerst die Reha-Werkstatt in St. Georgen zu schließen und jetzt die Pluri-Bar in Brixen aufs Spiel zu setzen, zeigt in eine ganz andere Richtung.

„Die Nachricht von der Schließung der Pluri-Bar in Brixen wegen fehlender finanzieller Mittel ist ein Schlag ins Gesicht für die Menschen mit Behinderung, die dort zur vollen Zufriedenheit im Betrieb arbeiten”, sagt Ploner.

Wie berichtet, steht die Pluri-Bar vor dem Aus. Die Bürger:innengenossenschaft b*coop hat nicht die finanziellen Mittel, um die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu überbrücken.

„Die Politik, egal ob auf Gemeinde- oder Landesebene, darf nicht zulassen, dass solch wertvolle Projekte den wirtschaftlichen Regeln geopfert werden. Wir fordern die Gemeinde Brixen und die Landesregierung auf, hier unverzüglich zu handeln und dem Betrieb und den Mitarbeiter:innen finanziell unter die Arme zu greifen. Das Schönreden von Inklusion und Arbeitsintegration nützt niemandem, wenn die Realität eine andere ist“, unterstreichen der Landtagsabgeordnete Ploner und die Brixner Fraktionssprecherin Sabine Mahlknecht.

Die Pluri-Bar sei ein wunderbares Projekt: Es geht um die Arbeitsintegration von Menschen mit Behinderung, um die Förderung regionaler Kreisläufe, um die Verwendung gesunder Lebensmittel sowie um ein familienfreundliches Angebot. „An diesem Beispiel wird sich weisen, wie viel der Landesregierung und Gemeinde Brixen Integration und Arbeitsplatzbeschaffung für Menschen mit Behinderung wirklich wert sind“, so Ploner und Mahlknecht.

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