Die Meraner Ratten
In Meran häufen sich die Proteste gegen unsachgemäß entsorgen Müll. Die STF fordert: Die Passerstadt dürfe nicht zu „einem zweiten Neapel“ werden.
In den letzten Wochen häufen sich die Beschwerden über unsachgemäß entsorgten Müll in Meran, berichtet Hannes Widmann, der Ortssprecher der Süd-Tiroler Freiheit.
Immer öfter werde Abfall neben den Müllkübeln abgestellt. „Das zur Folge, dass sich dort vermehrt Ratten aufhalten“, so Widmann, der auch Fotos, die im Winkelweg, unweit des Hotels Astoria aufgenommen wurden, vorgelegt hat.
Diese Entwicklung stelle nicht nur ein ästhetisches Problem dar, sondern auch ein erhebliches Gesundheitsrisiko für die Bürger. „Meran darf nicht zu einem zweiten Neapel werden“, tönt Hannes Widmann.
Die Gemeinde Meran sei gefordert, dieses Thema ernst zu nehmen und Maßnahmen zur Bekämpfung der Missstände zu ergreifen. Es brauche stärkere Kontrollen, um sicherzustellen, dass der Müll richtig entsorgt wird und die Stadt nicht verdreckt, so der STF-Ortssprecher.
Die Süd-Tiroler Freiheit werde zudem eine Anfrage im Landtag einreichen, schreibt Widmann in der Aussendung.
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Kommentare (15)
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erich
Diese Rattenfänger sind wohl geübt im Köder auslegen.
segadigon
napoli lässt gruessen
schwarzesschaf
Ja Herr Widmann sie könnten ja auf jagd gehen mit ihren Parteikollegen habt ja sowieso nix zu tun als die leute zu hetzen und zu spalten, und stellen sie sich vor in schenna svens heimat laufen auch ratten rum auch ich tirol marling lana, aber naja ich werde soe in meran bestimmt nicht sehen das sie köder auslegen ich habe standartmässig 2 köderfallen ums haus gegeben
meintag
Kann auch sein, dass die Ratten in Obermais Ratten aus Schenna sind. Denn als Ratte scheint es dort Nichts zu beißen zu geben.
schwarzesschaf
Ja das kan sein,
pingoballino1955
Ich glaube,die Verantwortung tragen auch die Bürger,oder funktionieren die Entleerungen nicht?????
hermannh
bongobongo: es liegt ausschließlich an den Bürgern, die ihren Müll illegal entsorgen.
pingoballino1955
hermannh,hast du oben nicht gelesen: DÖDL,verstehst du nichts??? Ich habe die Verantwortung der Bürger.innen angemahnt,bist du so bescheuert,dass du das nicht verstehst???? Willst wieder provozieren du DEPP!
murega
Es ist in Meran wirklich ein großes Problem, dass Müll unsachgemäß, vor allem bei den Recyklingboxen abgelagert werden. Die Strafen sind viel zu gering.
Ich habe selbst unlängst beobachtet, wie jemand (es war kein Südtiroler) einen großen Restmüllsack abgelegt hat. Ich habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass dies Restmüll sei, der zu Hause in den Behälter gehört. Ich wurde wüst als Rassist beschimpft.
exodus
Nachdem es an den Sammelstellen immer schlimmer wird, wäre es vielleicht an der Zeit Überwachungskameras anzubringen.
olle3xgscheid
Wie oft wurde das schon angekündigt?!
robby
Laufen in Meran mehr Ratten herum als anderswo?
Meint er etwa die linken Ratten die den Quästor gerne tot sehen würden?
schwarzesschaf
Könnten aber auch rechte ratten sein
robby
@grünesschaf, die wollen aber nicht den Tod des Quästors. Nur die linken Ratten wollen das.
andreas1234567
Hallo zum Abend,
Ratten waren von jeher Bestandteil des städtischen Lebens. Und die sorgen für eine gepflegte Stadtgesundheit weil sie Parasiten wie Kakerlaken und Tigermücken vertilgen.
Ausserdem sind sie menschenscheu und leben meist verborgen in Abwasserkanälen und Mülldeponien.
Jeder Stadtbürger ist aufgerufen sich vor diesen schönen und faszinierenden Tieren durch Rattenschutzzäune, Rattenschutzhunden und einer Behirtung der Müllabladeplätze zu schützen, das Land beteiligt sich gewiss grosszügig mit 10 bis 20% der Realkosten an der Rechnung.
Es gibt übrigens eine Umfrage ( hat nur 120000 Euro gekostet)unter den Touristen von Berggemeinden welche zu 79% geäussert haben Stadtratten für interessant zu halten und sich nicht weiter an ihnen zu stören, viele wollten gar mehr über das Leben der Stadtratten erfahren.
Die Hetze gegen die süssen Stadtratten durch ewigestrige und unversöhnliche Gruppen mit dem Motto “ passt mir nicht, das muss weg“ ist peinlich und wird in der Realität niemals möglich sein.
Ausserdem gibt es ein Landesprogramm und jeder der in einem langwierigem und kompliziertem Verfahren per DNA nachweist von Ratten geschädigt zu werden bekommt den Schaden erstattet.
Wer sich jetzt von den Stadtbürgern veralbert vorkommt kann vielleicht langsam nachempfinden was für ein Quatsch und Müll den Bergbauern und Almlern seit Jahren in Bezug auf Bär und Wolf erzählt wird.
Auf Wiedersehen auf Alm und Berghof