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„Europa eine Seele geben“

Bischof Ivo Muser

Bischof Ivo Muser ruft gemeinsam mit der diözesanen Kommission für Arbeit und soziale Gerechtigkeit zur aktiven Teilnahme an der Wahl zum Europäischen Parlament am 8. und 9. Juni auf, um christliche Werte zu fördern. „Diese Wahlen sollen für Christinnen und Christen ein Anlass sein, gemeinsam an einem geistigen und geistlichen Fundament zu bauen, das Europa eine Seele gibt“, sagt Bischof Muser.

Bischof Ivo Muser ist seit jeher ein politischer Bischof.

Für die einen ist er zu politisch, andere finden es gut, wenn der Bischof sich politisch hinauslehnt.

Auch vor der EU-Wahl am Wochenende hat sich Ivo Muser zu Wort gemeldet.

Bischof Muser spricht sich zur Stimmabgabe für pro-europäische Parteien aus: „Der europäische Geist verliert heute an Kraft“, sagt der Bischof und ermutigt deshalb dazu zu „lernen, miteinander zu leben, nicht nebeneinander“.

Die diözesane Kommission für Arbeit und soziale Gerechtigkeit will Vertreterinnen und Vertreter in das Europäische Parlament entsenden, die sich für ein geeintes Europa stark machen, in dem die universalen Menschenrechte respektiert, die Lasten der Migration solidarisch aufgeteilt und die Bewahrung der Schöpfung ernst genommen werden.

Darum fordert die Kommission alle auf:

„Geht zur Wahl und unterstützt eine Politik, die für die zentralen christlichen Werte steht, denn wir brauchen Abgeordnete, die die Achtung der Würde jedes Menschen fördern, die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens vertreten, sich für das Gemeinwohl im nächsten Europäischen Parlament einsetzen und eine starke Friedenspolitik in Abgrenzung zu autoritären Regimen etablieren. Auch für Südtirol ist die Europäische Union ein wichtiger Beitrag für Offenheit und Frieden. Rückschritte in der Weiterentwicklung der Europäische Union wirken sich auch auf unser Zusammenleben und den Frieden in unserem Lande aus.“

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (23)

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  • opa1950

    Muser sollte sich nicht in die Politik einmischen.Er und seine Kirche haben selbst genug Probleme über die Muser nachdenken sollte.

  • summer1

    Ach Herr Muser, wie sollen wir Europa eine christliche Seele geben, wenn Sie und Ihre Kirche fordert, Tür und Tor für alle Flüchtlinge zu öffnen, weil dies unsere Christenpflicht sei, wohl wissend, dass 95% der Flüchtlinge islamischen Glaubens sind?
    Also mit Logik und Hausverstand hat dieser Herr und seine Einflüsterer wohl nichts am Hut. Von Vernunft wollen wir gar nicht erst sprechen.

  • brutus

    …die Seele hat Europa längst verkauft!

  • speedfire100

    Schuster bleib bei deinen Leisten……

  • robby

    Hat der gute Ivo noch nicht verstanden dass nicht mehr die Kirche über die Politik zu befinden hat?
    Er darf sich jedoch gerne um seine Übergriffen Hirten kümmern.

  • pingoballino1955

    MUSER,ihr habt eure schwarze Seele schon lange verkauft: still und ruhig sein,ihr PHARISÄER!!!! SCHÄMT EUCH!!!! Ich freue mich überreden Kirchenaustritt,zudem ist euch 7 Promille 1,4 Millionen entgangen,GUT SO!

  • pingoballino1955

    ……über jeden K. ….8 pro Mille!!! Sorry!

  • gerhard

    Lasst doch diesen Sekten-Guru reden!
    Die paar Hansel, die der verdorbenen katholischen Kirche noch hinterherspringen, sind doch nicht mehr relevant.
    Diese Sektengemeinschaft will Ihre Phantasten nach Brüssel schicken, die dafür sorgen wollen,dass die Bewahrung der Schöpfung ernst genommen wird.
    Das ich nicht lache.
    Von denen wird keiner mehr Ernst genommen!
    Dieser Muser leidet offensichtlich unter Wahnvorstellungen und Größenwahn.

  • kritischerbeobachter

    Was für ein Armutszeugnis der Kirche, dass sich ein Bischof erlaubt, Propagande für eine politische Richtung zu machen. Dürfen im Christentum nicht alle Politischen Meinungen vertreten zu sein. Kein Wunder, dass es mit dem christlichen Glauben nur mehr Bergab geht.

  • andreas1234567

    Hallo zum Mittag,

    der Bischof ruft dazu auf Parteien zu wählen die für die Unantastbarkeit des Lebens stehen.
    Da fallen Befürworter für liberales Abtreibungsrecht wohl raus.

    Und christliche Werte, ganz wichtig.Also wenn es konservativ-christlich sein soll käme wohl nur die STF als politischer Arm der Schützen in Frage.Vielleicht noch die Freiheitlichen.
    Und der JWA wollte als bärtige Friedenstaube zwischen Russland und Ukraine vermitteln, den kann man also auch wählen.
    Die Empfehlung am Ende ist mehr wie deutlich und absolut unmissverständlich wenn Rückschritte in der Weiterentwicklung der Europäischen Union „Auswirkungen auf das Zusammenleben und den Frieden im Lande“ haben werden, wer wünscht sich denn kein friedliches Zusammenleben, die Wahlempfehlung also ganz klar Kräfte zu wählen die den zentralistischen Regulierungswahn aus Brüssel/Strassburg eingrenzen wollen.

    Warum sagt der Bischof das nicht klar und deutlich Parteien aus dem christlichwertkonservativem und europakritischem Bereich zu wählen?

    Auf Wiedersehen beim nächsten Bischofsorakel

  • opa1950

    Wenn es die 10 Gebote Gottes gibt dann darf Muser nicht Bischof spielen.Er ist dafür nicht mehr geeignet.

  • josef.t

    Nach unseren demokratisch-rechtstaatlichen Gesetzen sollen sich
    die Menschen halten und nicht der Religionen !
    Denn für Religionen, ist nach wie vor, die „Gleichberechtigung“ ein
    Fremdwort !
    Die meisten Verbrechen an der Menschheit, sind immer wieder von
    den Religionen verübt worden, wenn sie an die Macht kamen…..

  • 2xnachgedacht

    europa entledigt sich selber seiner seele (sofern jemals vorhanden)…. dazu benötigt es kein statement von einem herrn muser (religionsabgeordnete) und anderen mehr… (z.b. politiker/innen u außen)

  • luis2

    Ich denke, der Herr Bischof währe sicher der geeignete Kandidat fürs Europa Parlament.
    Er könnte den unchristlichen Tugenden seine rote Linie aufzeigen und jeden verlorenen Groschen mit den Klingelbeutel einsammeln.
    Oder sogar als Verhüllungskünstler sich versuchen, die Klöster und Geisteshäuser mit einer Regenbogen Hülle zu überziehen, da Jahrhunderte Andersdenkende verdammt und gefoltert wurden.
    Aber nein, alles in Gottes Gaden und Christlichen Nächstenliebe. Jeder hat nicht die Möglichkeit in einer Traumwellt zu leben und wegschauen wenn im Winter einer friert, das Tor bleibt verschlossen.

  • luis112

    Weniger was der Herr Bischof dazu gesagt hat, sondern mehr dazu was diese sog. Diözes. Komission verbreitet hat bezüglich EU-Wahlen: genau diese EU in Brüssel steht explizit u. seit Jahren schon für Krieg, Entwertung der Familie, Entwürdigung des Menschen, Bevormundung der Nationalstaaten, Aushöhlung der christilichen Werte und dessen Erbe in museale Verkümmerung, Bedienung der Lobbyisten. Wenn diese sog. Komission wirklich etwas bewirken will, so hat sie hier im Lande selbst genug Gelegenheiten dazu Beispielgebendes zu bewirken: die wirksamsten Veränderungen passieren im Kleinen, an der Tür vom Nachbar! Am und von jedem Einzelnen. Wir brauchen keine Komissionen und Gremien, was wir aber dringend brauchen, sind Menschen die sich „dreckig“ machen getrauen!

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